Die Wandergesellschaft vom leuchtenden Ginster umrahmt.
AHRWEILER / DREIBORN. Am Pfingstmontag, 29. Mai, fanden sich 16 Wanderfreund*innen der Ortgruppe Ahrweiler im Eifelverein auf dem Parkplatz am Ahrweiler Bahnhof ein, um in Fahrgemeinschaften die Anfahrt zum Startpunkt der Wanderung in Dreiborn anzugehen. Der Eifelort Dreiborn, gelegen in der gleichnamigen Gemarkung, ist ein Stadtteil im Westen von Schleiden und liegt auf ca. 563 Höhenmetern. Diese Tour im Nationalpark Eifel führt durch die grandiose Weite der Dreiborner Hochfläche. In dieser Offenlandschaft erlebt man eine ganz anders geartete Umgebung: die Hochfläche präsentiert sich heideartig, mit Ginster und Sträuchern bewachsen, nur selten von Wald unterbrochen.
In der Zeit der Ginsterblüte ist eine Wanderung hier ein besonderes Erlebnis, für Wanderfreund*innen sogar ein Muss! Der Besenginster, auch „Eifelgold“ genannt, bildet auf der seit längerem nicht mehr gemähten Fläche eines ehemaligen Truppenübungsplatzes ausgedehnte Gebüsche, die mit ihrem leuchtenden Gelb das Landschaftbild im Frühsommer prägen.
Vom Wanderparkplatz am Ortsrand von Dreiborn ging die Wandergruppe leicht abwärts in das Erkensrurtal. Da der Startpunkt schon auf einer ordentlichen Höhe war, der Wind kräftig über freie Fläche blies, war ein leichter Anorak hier unbedingt nötig, denn trotz des traumhaften Frühlingswetters war es hier in der Höhe doch gefühlt mindestens 5 Grad kühler als unten an der Ahr. Gute Wege in einer sehr abwechslungsreichen Landschaft sorgten für beste Laune innerhalb der Wandergruppe. Über Hirschrott, zuletzt oberhalb des Mühlenbachs ging es zurück nach Dreiborn.
Eine schöne Einkehr in einem tollen Café in Dreiborn rundete die gelungene Wanderung ab. Die beiden Wanderführerinnen Monika Franke und Ursula Jäger hatten dankenswerterweise diese schöne Strecke ausgesucht!
Foto privat