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Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ausgabe 24/2024
Amtliche Mitteilungen
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Am 5. Juni fand der zweite bundesweite Hitzeaktionstag statt

Die Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Remagen und Sinzig arbeiten in der Hitzevorsorge eng zusammen.

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Häufung von Hitzeereignissen sorgt für eine zunehmende gesundheitliche Belastung der Bevölkerung. In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland vermehrt hitzebedingte Übersterblichkeiten festgestellt. Dennoch wird das Gesundheitsrisiko, welches von Hitzeereignissen ausgehen kann, oftmals unterschätzt. Im Rahmen des bundesweiten Hitzeaktionstages – der in diesem Jahr am 5. Juni stattfand – soll nun jährlich auf die gesundheitlichen Risiken aufmerksam gemacht und die Bevölkerung für das Thema sensibilisiert werden.

Im Vergleich zum langjährigen Mittel (1881-1910) liegen die Temperaturen in Rheinland-Pfalz bereits heute 1,7°C über dem Durschnitt. So traten die 10 wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen alle nach 1990 auf. Auch in den kommenden Jahren ist mit einer Zunahme der Hitzebelastung im Kreis Ahrweiler zu rechnen. Damit einhergehend steigt das gesundheitliche Risiko für alle Einwohnerinnen und Einwohner im Kreis Ahrweiler deutlich an. Typische hitzebedingte Krankheiten sind Sonnenbrände, Hitzeausschläge (besonders häufig bei Kleinkindern), Sonnenstiche, Dehydrierung, Hitzekrämpfe, Erschöpfung, Verwirrtheit, Hitzeschläge und Gefahren für das Herz-Kreislauf-System. Menschen ab 65+, Schwangere, Kinder und chronisch kranke Menschen sind besonders betroffen.

Die Verwaltungen der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Remagen und Sinzig sind sich ihrer Verantwortung zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger bewusst. Um die negativen Auswirkungen der sommerlichen Hitze auf das Wohlbefinden der Einwohnerinnen und Einwohner zu senken, erarbeiten die Klimaanpassungsmanagerinnen und -manager der Städte aktuell Maßnahmen zur Kühlung der Innenstadtbereiche und städtischen Einrichtungen. Neben diesen Bestrebungen, die Städte im Kreis Ahrweiler bestmöglich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, kann jede einzelne Person durch das eigene Verhalten dazu beitragen, Belastungen durch die sommerliche Hitze zu reduzieren.

Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sind u.a. folgende Maßnahmen zum Schutz vor hitzebedingten Erkrankungen im Sommer geeignet:

  • Trinken Sie ausreichend und achten Sie auf leichte Kost,
  • verschatten Sie Ihre Wohnungen und Innenräume,
  • verwenden Sie bei Aufenthalten im Freien einen geeigneten Sonnenschutz, bspw. Kopfbedeckungen, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und führen Sie ausreichend Trinkwasser mit sich,
  • vermeiden Sie körperlich belastende Tätigkeiten und passen Sie sportliche Aktivitäten den Hitzeentwicklungen an.

Weiterführende Informationen zum Thema Hitzeschutz und Warnungen zu aktuellen Hitzewellen finden Sie auf den Webseiten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Bundesgesundheitsministeriums.

Kontakt:

Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler

Ferdinand Koch

Tel.: 02641/ 87 167

E-Mail: ferdinand.koch@bad-neuenahr-ahrweiler.de