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Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ausgabe 24/2025
Aktuelles
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Felix Lüdenbach ist Weinkönig der Ahr

Vier Tage Weinmarkt der Ahr – Neue Weinprinzessin ist Katharina Bongart

AHRTAL. TW. Felix Lüdenbach hat Stufe zwei auf der Rakete der Weinhoheiten gezündet. Im vergangenen Jahr als Ortsweinkönig von Heimersheim gekrönte setzte er sich nun gegen vier charmante Weinhoheiten aus dem Ahrtal durch und wurde zum neuen Weinregenten des Anbaugebietes „Ahr“ gewählt. Ihm zur steht Katharina Bongart aus Bad Neuenahr. Die aktuelle Bachemer Weinprinzessin ist nun auch Ahrweinprinzessin.

Wie in jedem Jahr war es eine Mammutwahl, der sich dieses Mal fünf Kandidaten stellten. Vor rund 40 Juroren aus Weinwirtschaft, Gastronomie, Politik und gesellschaftlichem Leben galt es, charmant und überzeugend, vor allem aber mit dem nötigen Fachwissen zu bestehen, ehe die Jury zum Wahlzettel griff und abstimmte. Am Freitag um 19:50 Uhr lüftete der Vorsitzende des Ahrwein e.V., Lukas Sermann, auf dem schon gut gefüllten Marktplatz das Geheimnis, wer in den kommenden zwölf Monaten die Ahrweinkronen tragen wird. Der Beifall war riesig und die Schar der Gratulanten ebenso. Er freue sich nach einer, so Lüdenbach „krassen Vorbereitung“ und habe schon im Amt des Ortsweinkönigs eine überwiegend schöne Zeit erlebt. Dabei sprach der neue Weinkönig von starker Konkurrenz am Nachmittag bei der Wahl. Um 20:07 Uhr erfolgt die erste Amtshandlung mit dem offiziellen Startschuss für den Weinmarkt der Ahr.

Was folgte, waren vier festliche Tage rund um die Ahrweine, die Tausende von Menschen anlockten. Wie immer waren es die Wanderer und Weinkenner am Tag, denen am Abend das ebenfalls weinaffine Party-Publikum folgte. Wurde es dunkel, verwandelte sich der Marktplatz in eine große Partyfläche mit übergroßem Tanzbereich. Dass es gerade auf der Tanzfläche immer gut gefüllt war, war an den Abenden Party-Bands wie FarbTon, Skybagg oder Bounce zu verdanken, eine Radio-Danceshow am Sonntagabend lockte ebenfalls die Massen.

War es tagsüber eher durchwachsenes Wetter, dass hin und wieder ein paar Regentropfen in die Weingläser fallen ließ, waren die Abende trocken und der Marktplatz entsprechend gut gefüllt. Die elf Weingüter und -genossenschaften hielten ein großes Sortiment aus ihren Kellern bereit, alles gab es auch als offene Weine und -sekte zu erwerben, die Preise waren den des Vorjahres ähnlich. Die günstigsten Flaschenweine waren bereits für 18 Euro zu haben. Ein breites kulinarisches Streetfood-Angebot sorgte für genügend feste Nahrung.