Das Orchester der Musikschule im Kreis Ahrweiler e.V.
Musikschule im Kreis Ahrweiler e.V: Moment musical und sinfonischer Klang
BAD NEUENAHR. Nach langer Corona- und Ahrflutpause konnte die Musikschule wieder ein Konzert im Seniorenstift Augustinum ausrichten. Der neue Kulturreferent, Michael Schneider, begrüßte die SchülerInnen und freute sich auf ein Konzert im voll besetzten Saal. Auch die Musikschulleiterin Hella Wallbaum begrüßte das Publikum, versprach ein abwechslungsreiches Programm und wünschte den fast 60 MusikantInnen ein gutes Konzert.
Die Juniorstreicher (V. Nyikes) eröffneten das Konzert mit vier kurzen Beiträgen, gefolgt vom Klarinettentrio (Hella Wallbaum) mit bekannten Werken von Schubert und W.A. Mozart, Polina Babych bezauberte die Zuhörer mit Ihrem Gesang. Dann enterten die „Klangpiraten“ (M. Recker-Johnson) die Bühne: sechs junge CellistInnen, ausgerüstet mit einem kleinen Cellostuhl, einem ¼ Cello, Piratenhut und Halstuch besetzten die Bühne und spielten zur Freude aller drei kleine Musiken.
Nach dem Abzug der Klangpiraten standen zwei Duo-Beiträge auf dem Programm: flotte Blockflötenklänge, dargeboten von Emma Zimmermann und Alea Zubel und zarte Violinklänge von AnnKristine Doebel und Lea-Marie Fuchs.
Im Folgenden hatte das Ensemble XL (I. Nolte) seinen Auftritt. Eine Gruppe erwachsener SchülerInnen, die in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen feiern können. Passend dazu spielte dann ein Saxofon – Trio mit Felix Riehl Altsax, Nils Rustenbach Tenorsax und Stephan Ullrich Baritonsax den Blue Birthday Tango von G. Klier.
Mit zwei Beiträgen des Geigenensembles (V. Nyikes) ging es kurzweilig weiter und mit Tears in Heaven spielte sich Justus Beuermann (Gitarre) in die Herzen der Zuhörer.
Zum Abschluss des Konzertes konnten Tom Frömbgen und Stephan Ullrich, die durch das Programm führten, nun das große Musikschulorchester ankündigen. 30 junge und jung gebliebene MusikerInnen fanden auf der Bühne ein und eröffneten ihr Programm mit A Million Dreams ( Pasek/Paul ). Ein satter, sinfonischer Klang füllte den Raum und machte Lust auf mehr: Der Tanz der Stunden (Ponchielli) folgte und begeisterte das Publikum. Hallelujah (Cohen) wurde in einer Bearbeitung, die G. Stenz eigens für das Musikschulorchester erstellt hatte, aufgeführt und wurde von den Zuhörern gefeiert. Als letzter Beitrag erklang Music from Ratatouille (Giacchino), das so gut gelang, dass das Publikum laut eine Zugabe verlangte, die mit einem ungarischen Tanz ( Brahms ) gern gewährt wurde.