Plötzlich stand der Bischof im Wohnzimmer

HUMES. Am 9. Juli fand in Humes (Eppelborn) die Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Trier statt.

Geehrt wurde die Kolpingsfamilie Oberwesel für besonderes soziales Engagement vor Ort. Das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Diözesanverband Trier erhielten Elke Grün und Michael Brahm.

Vom aktuellen Stand an der Ahr berichtete Edgar Bertram, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Dernau. Die unglaubliche Hilfsbereitschaft der Menschen, darunter auch Kolpingmitglieder und Kolpingsfamilien, hätten den Menschen an der Ahr „so viel Hoffnung gegeben“, sagte er. Es sei viel Geduld gefragt, denn noch immer werden Häuser abgerissen. Wegen des örtlichen ‚Kolping-Kellerchens‘, das im Besitz der Pfarrei ist, schrieb Bertram einen Brief an den Bischof. „Zwei Wochen später stand er plötzlich in meinem Wohnzimmer.“

Nun ist eine Sanierung durch die Kolpingsfamilie und viele Helfer*innen aus Kolpingsfamilien deutschlandweit geplant.

Dr. Bernd Geisen, Diözesanvorsitzender, berichtete über die unglaubliche Entwicklung der 2021 bei der Diözesanversammlung beschlossene Solidar-Aktion. Kolpingmitglieder aus ganz Deutschland und dem Ausland unterstützen in Form von Geld- und Sachspenden und tatkräftiger Hilfe. Gespendet wurden inzwischen über 330.000 Euro. Regelmäßig treffen sich Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilien an der Ahr, des Diözesanverbands und der Kolpingjugend, um über die Verwendung der Spendengelder zu entscheiden. „Die Aktion läuft weiter, denn viele Bedarfe werden sich erst noch zeigen.“

Die komplette Pressemitteilung unter: www.kolping-trier.de.