BAD NEUENAHR. Ran an die Eisen und rauf aufs Grün - und das für den guten Zweck - ging es beim Golf-Turnier von und für die Hospiz-Stiftung Rhein-Ahr-Eifel. Nicht das Handicap, also der sportliche Ehrgeiz, sondern der Benefizgedanke standen auf dem Platz des Golf- und Landclubs Bad Neuenahr-Ahrweiler (GLC) im Vordergrund, den GLC-Präsident Andreas Zeitler kostenfrei zur Verfügung stellte.
Dem sozialen Zweck kamen die Startgelder der 58 Teilnehmer aus nah und fern zugute sowie eine Tombola mit 50 hochwertigen Preisen, für die Lose verkauft worden waren, aus denen GLC-Mitglied Ulrike Strunk und Kay Andresen vom Stiftungsrat die Gewinner zogen. Bei einer Auktion versteigerten Andreas Zeitler und Hospizstiftungsbotschafter und Ex-Fifa-Schiedsrichter Edgar Steinborn einen handsignierten BvB-Fußball und ein 1.FC-Bayern-München-Trikot. Clubmitglied Udo Groß hatte für ein spaßiges Putt-Turnier einen Golfschläger aus Beton zum Einlochen mitgebracht.
Die Köche aus dem Hospiz tischten an Verpflegungsstationen beim Golfen ebenso auf wie Sternekoch Hans Stefan Steinheuer und einige Club-Frauen. Auch zwölf Pflegekräfte aus dem Hospiz waren als Dank für ihre Arbeit auf den Golfplatz eingeladen. Beim abendlichen Grillfest mit der Band „Friends Acoustic“ sprachen alle von einem erfüllenden Tag, den Uschi Klapp-Dittmann organisiert hatte. „Insgesamt sind 13.500 Euro für die Hospizarbeit im AW-Kreis zusammengekommen“, erklärte Stiftungsvorständin Ulrike Dobrowolny. Sie verwies darauf, dass laut Gesetzgeber essenziell zum Bestehen der Hospizarbeit gehört, dass diese von der Bevölkerung durch Mitarbeit und finanzielle Mittel mitgetragen wird. So seien Hospiz-Verein und stationäres Hospiz jährlich auf Spenden von je 120.000 Euro angewiesen.