Arbeitskreis Fluthilfe Heimersheim bittet die Bürger um Rückmeldung

HEIMERSHEIM / EHLINGEN. Gute drei Jahre ist es her, dass sich über 100 Bürger aus Heimersheim und Ehlingen zu Arbeitsgruppen zusammengefunden haben, um das örtliche Know-how und zukunftsorientierte Ideen in den Wiederaufbau ihres Heimatortes mit einzubringen. Teilweise fielen die Vorschläge auf fruchtbaren Boden und brachten auch Synergieeffekte für benachbarte Gemeinden. So ist z. B. der neue Bahnhaltepunkt Heimersheim in Richtung Lohrsdorf versetzt worden, wodurch sich dort die Anbindung an den ÖPNV stark verbesserte. Auch in Heppingen darf man sich dadurch nun langfristig einen weiteren Haltepunkt erhoffen. Beim Wiederaufbau der B266 hofft man auf Einsicht bei der Landesregierung, den Flussquerschnitt auch am rechten Ahrufer noch einmal signifikant zu erweitern, um die Engstelle maximal möglich zu entschärfen. Es besteht Konsens unter allen Entscheidern, dass mehr Retentionsfläche für zukünftige Hochwasser geschaffen werden soll. Weiterhin fordert der Arbeitskreis einen Kreisel am Anschlusspunkt Heimersheim, gegen den sich LBM und Land massiv sträuben. Heimersheim pocht auf einen guten und sicheren Fahrrad- und Fußweg zum neuen Bahnhaltepunkt mit einer barrierefreien Zuwegung über eine Fahrradbrücke und auf den vor Jahrzehnten versprochenen Wasserablauf der Ehlinger Senke. Alle Konzepte und Vorschläge aus den Arbeitsgruppen der Bürgerschaft liegen den Entscheidungsträgern vor. Ob und was umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

Der Arbeitskreis Fluthilfe möchte nun die Einwohner in ihrem Willen zur Mitbestimmung wieder mobilisieren. Der Arbeitskreis bittet um Feedback: Welche Projekte und Ideen sollten in Heimersheim und Ehlingen vorangetrieben werden? Wo sehen die Bürger örtliche Prioritäten beim Wiederaufbau und Hochwasserschutz? Alle Mitglieder des Arbeitskreises stehen für ein Feedback und Anregungen zur Verfügung. Nach Auswertung aller Nachrichten werden dann die erforderlichen Schritte eingeleitet.