Häns, Jürgen, Ewald, Reinhold, Werner, Jupp, Ferdi, Addi und Wofgang, es fehlen Erika und Kurt.
Bei den Arbeiten Rebenschnitt mit Bodentruppe
HEIMERSHEIM. Addi, Ewald, Häns, Jupp und Werner von der Rentnertruppe der Kellerkinder, Reinhold, der Mann der Ortsbeirätin Petra, Ferdi und Wolfgang, zwei fleißige Mithelfer schon bei Bau und Pflege des Pfarrgartens, Kurt, Ortsbeiratsmitglied und Helferin Erika sind die diesjährigen Weinreben-„Heinzelmännch:innen von Heimersheim“.
Am Samstagnachmittag bei bestem Wetter wurden unter „Kontrolle“ von Jürgen Saess alle Weinreben in den Heimersheim Straßen geschnitten. Auf die richtige Höhe kamen die Rebenschneider Ewald, Ferdi und Reinhold durch die Unterstützung von TEAM-Gerüstbau, der eine professionelle Arbeitsbühne zur Verfügung stellte. Dank der Stadtverwaltung konnte der Grünabfall direkt in einem Container entsorgt werden.
Wie in den vergangenen Jahren waren es wieder engagierte Dorfbewohner, die sich um die Reben kümmerten. Vier waren nicht mehr zu retten, das Altholz wurde abgenommen. Zwei wurden vermutlich abgefahren, zwei augenscheinlich abgeschnitten. Vielleicht konnten die ehemaligen Paten aus Altersgründen der Pflege und Lese nicht mehr nachkommen oder ihre Nachfolger wollen nicht mehr. Tatsache ist, dass die Trauben in den letzten Jahren irgendwann abfielen, die Straße verdreckten und Wespen anzogen. Vom Ortsbeirat gewollt war dagegen, die Identifikation des Dorfes mit dem Weinbau und den heimischen Winzern aufzuzeigen und die Auflockerung und Verschönerung des Dorfes durch die wechselnde Farbenpracht der Weinblätter zu realisieren. In diesem Jahr wurden die Trauben mit schon über 80 Grad Oechsle gelesen und an Ernst aus Ehlingen übergeben.
Die Kellerkinder stellten Getränke zur Verfügung. Im Anschluss lud der Ortsvorsteher alle Helfer:innen zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk in den Pfarrgarten ein und bedankte sich, auch bei den Unterstützern aus dem Dorf. Im März will man sich wieder treffen, kaputte Reben ersetzen und die Arbeiten fortsetzen.
„Eine der Aufgaben des Ortsbeirats sollte es jetzt sein, sich bei den noch vorhandenen Paten für deren Mühen bei der Wässerung und Pflege der Rebstöcke zu bedanken und Möglichkeiten finden, den Schnitt der Reben auf Dauer zu realisieren“, so der Ortsvorsteher.