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Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ausgabe 34/2022
Aktuelles
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Katzenschutzverein informiert zum Weltkatzentag 

Infostand zum Weltkatzentag in Gelsdorf

KREIS AW. Nach zwei Jahren Corona-Pause baute der Katzenschutzverein Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V. am Montag, 8. August, wieder einen Infostand auf, um Fragen zu den Themen Katzenhaltung und Katzenpflege zu beantworten.

In der Vergangenheit hatte der Verein regelmäßig, unter anderen zum Welttierschutztag oder zum Stadtfest, Infotage durchgeführt. Anlass diesmal war der internationale Weltkatzentag, in dessen Mittelpunkt das Zusammenleben mit den schnurrenden Fellnasen und deren Bedürfnissen steht. Der Tag ist auch Anlass, ein geschärftes Bewusstsein für den Katzenschutz und seine drängendste Frage, die Kastration freilaufender Katzen, zu entwickeln. Jede Katze, die frei herumläuft - ob sie einen Besitzer hat oder nicht - kann zwei bis drei Mal im Jahr vier bis sechs Junge gebären, die nach rund sechs Monaten geschlechtsreif werden. Um den lawinenartig wachsenden Kreislauf, der zu einer Überpopulation und Verelendung der Straßenkatzen führt, zu unterbrechen, kämpft der Verein seit Jahren für die Einführung einer Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Bisher im Einzugsgebiet des Vereins erfolglos, obgleich dies in den umliegenden Gemeinden schon vielfach umgesetzt wurde.

Der Infostand bei Futter-Mix in Gelsdorf wurde von Besuchern und Passanten mit Freude aufgenommen. „Wie schön, dass ihr wieder da seid“, wurden Anita Andres, 1. Vorsitzende des Katzenschutzvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V., und Ehrenvorsitzende Doris Efferz begrüßt. Bei den Besuchern standen Fragen zu Ernährung und Hygiene sowie Verhaltensauffälligkeiten im Fokus.

„Die Aktion war rundum gelungen“, freut sich Anita Andres. „Die große Resonanz nehmen wir zum Anlass, die mehrfach geäußerte Bitte, Infostände häufiger anzubieten, umzusetzen. Wir werden die Aktion künftig alle vier bis sechs Wochen wiederholen. Darüber hinaus möchte ich auf unsere Kastrationszuschussaktion vom 1. Oktober bis 15. November hinweisen. Die übermäßige Katzenschwemme, die auch auf unsere Arbeit durchschlägt, ist auch in diesem Jahr - wie in der Vergangenheit – Anlass, Zuschüsse zur Kastration zu geben Die Höhe werden wir aufgrund gestiegener Preise moderat anpassen. Bislang wurden 40 Euro für eine Katze und 25 Euro für einen Kater übernommen. Details, auch über die genaue Höhe des Zuschusses, werden wir noch über die regionalen Zeitungen oder unsere Homepage bzw. unserem Facebook-Account bekanntgeben.“