Kräuter-Werkstatt mit Judith Lemke
Kreativ-Werkstatt ("Im Reich der Phantasie") mit Bernadette Heeb-Klöckner
BAD NEUENAHR-AHRWEILER. GW. Unter dem Titel „SpielKultur macht stark - Sommerferien 2023" erlebten über 60 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren die einwöchige, kostenfreie Ferienfreizeit in der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die von den Kooperations-partnern im „Bündnis für Bildung“ der Katholischen Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (OKUJA) und des MGH - Mehrgenerationenhaus im Kreis Ahrweiler täglich von 08 bis 14 Uhr (plus Randzeitenbetreuung) organisiert wurde. Unterstützt wurde das Projekt, deren Ergebnisse am vergangenen Freitag der Öffentlichkeit im Mehrgenerationenhaus- Haus der Familie vorgestellt wurden, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Motto „Kultur macht stark“ und von Spielemobile e.V. (Bundesarbeitsgemeinschaft mobiler Spielkultureller Projekte). Kinder von über 10 Nationen wie Portugal, Griechenland, Türkei und Ukraine u.a. nahmen kostenfrei an dem facettenreichen und interessanten Ferienfreizeitprogramm teil, das in diesem Jahr zum neunten Male stattfand und auch in Corona- und Ahrflutzeiten durchgeführt wurde. Die sprachlichen Verständnisbarrieren machten die Kindern mit Gesten und Zeichen wett. „Sie verständigen sich mit Händen und Füssen. Das klappt erstaunlich gut“, erläuterte die Leiterin der OKUJA Sara Wessel. Die vielfältigen Workshopangebote fanden rund um das Mehrgenerationenhaus im Kulturbotschafterzelt und im Mehrgenerationenhaus statt. Die Kreativ-Werkstatt ("Im Reich der Phantasie") mit Bernadette Heeb-Klöckner, die Schattentheater-Werkstatt mit Dany Cellner und Eleftherios Salomidis, die Kräuter-Werkstatt mit Judith Lemke, die Digital-Entdecker mit Carsten Liedtke und die Spiele-Werkstatt mit Michael Melchiors fanden ein begeistertes Echo bei Kindern und Jugendlichen. Unterstützt wurden die Workshops von sechs ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die allesamt in der Sozial- und Jugendarbeit tätig sind. Das reibungslose Funktionieren der Ferienfreizeit führte die Diplom-Pädagogin Christine Kläser von der Familienbildungsstätte auf die lange und gründliche Vorbereitung zurück. Externe Experten wie Medienpädagogen und Referenten wurden in die Planung und Durchführung der Ferienfreizeit mit einbezogen. Renner war wieder einmal u.a. der Kräuterkurs und die Phantasie-Werksatt, wie Christine Kläser erklärte. „Aber viele Kinder nutzten die Vielfalt des Angebotes und machten in verschiedenen Workshops mit.“ Ziel der Ferienaktion ist es die kulturelle Teilhabe für jedes Kind zu ermöglichen, die Vermittlung kultureller Kompetenzen und Förderung von Medienkompetenz, die spielerische Entdeckung der Stadt aus Kindersicht, die Förderung des sozialen Miteinanders und die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder und Jugendlichen, so Sara Wessel und Annette Gies vom Leitugsteam der OKUJA. Spass hat die Ferienaktivität auch der 10-jährigen Anna-Lena gemacht:" Bei den Digital-Entdecker konnte ich vieles lernen". Auch die neunjährige Jasmin war begeistert:"Ich war am meisten in der Küche bei der Kräuter-Werkstatt. Nächstes Jahr mache ich wieder bei "SpielKultur macht stark" mit. Denn es macht mir Riesenspaß und es ist spannend."