Zauberer in ihrem Fachgebiet - ein Teil der Handwerker und Spender des DomCafé-Projekts.
Sommerfest und Einweihung des DomCafés - Förderkreis bietet auch in zweiter Jahreshälfte ausgeklügeltes Programm
BAD NEUENAHR-HEMMESSEN. „Die Flut war schlimm – keine Frage – aber ohne die Flut wäre Hemmessen heute um einen Treffpunkt ärmer!“ Markus Hartmann und Walter Rick, die beiden Vorsitzenden des Förderkreises Hemmessener Dom, blickten stolz auf das Erreichte, das fabelhaft eingerichtete DomCafé an der Sebastianstraße in Bad Neuenahr. „Und ohne Ihr Können, ohne Ihr Fachwissen und Ihre Unterstützung wäre das alles nicht geworden!“ Diese Worte galten Handwerkern und Spendern, die die Verwirklichung dieser Dependance des Kapellenvereins ermöglicht haben – insbesondere die Nachflutstiftungen Spendenshuttle, Stiftung Ahrtal und Fluthilfe müssen ausdrücklich genannt werden.
Es war ein besonderes Sommerfest, das dieses Jahr rund um die Sebastian- und Antoniuskapelle stattfand. Und besonders viele fanden den Weg: Interessierte und Neugierige, Freunde, Nachbarn, Vereine und Sympathisanten. Eines mit Zauberfaktor: zuerst der erstaunliche Wandel von der Nachflutbauruine zum schicken Café. Dann verzauberten Andrea Kien-Groß vom Leitungsteam des Pastoralen Raums und Thomas Schnorr, Dekanatskantor, die Gäste in einer würdigen liturgischen Feier mit guten Worten, munterer Musik und Segenswünschen.
Auch zog Zauberer und Schauspieler Jesse Albert Große und Kleine in seinen Bann – professionell, staunenswert und eloquent.
Mehr Magie gab es rund um den Dom: unter der Linde bot das Leitungsteam der Kinder- und Jugendgruppe „mission grün“ ein zauberhaftes Programm und im "Dom" wurden im Rahmen mehrerer Führungen die Visionen von morgen lebendig.
Köstlichkeiten zauberten das emsige HelferInnen-Team rund um die Küchenchefs Wolfgang und Lizzy Schäfer - heiße Waffeln und üppig belegte Stullen. Das Angebot war abgestimmt auf die Vergangenheit des Hauses als Bäckerei. Ein noch größerer Zauber liegt allerdings in der Tatsache, dass sich innerhalb weniger Wochen und Monate ein enthusiastisches großes Team gefunden hat, das zweimal pro Woche Café und Brotdepot öffnet und auch noch bei den Festen vollen Einsatz leistet.
Zauber lag greifbar in der Luft, als das Trio ohne Namen abends aufspielte. Aus gesundheitlichen Gründen musste die angekündigte Gruppe „Easy goin´“ absagen. Drei Musiker sprangen in die Bresche und legten, nachdem sie sich ein wenig eingegroovt hatten, ein fulminantes Programm hin, das das Publikum begeisterte.
Magisches Hemmessen – vielleicht lebt der Zauber vom Zusammenrücken und Gemeinschaftssinn, der nach der Flut wiederaufgeflammt ist. Und der nun behutsam vom Förderkreis Hemmessener Dom gepflegt sein will. Das Programm für die zweite Jahreshälfte steht schon.