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Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ausgabe 4/2023
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Bürgergesellschaft feierte trotz Einschränkungen

Gern gesehener Gast bei der Kirmes in Hemmessen: Die Bohnenkönigin vom Bürgerverein Beul Maria Herberg

Kranzniederlegung am Denkmal am "Hemmesser Dom" durch Schultes Friedrich Moßmann

Kirmesumzug mit den "Ahrtalern" und dem Kirmesmann Zacheies

Kirmes in Hemmessen zu Ehren der Schutzpatrone St. Antonius und St. Sebastianus

BAD NEUENAHR.GW. Die Antoniuskapelle, von den Bürger*innen auch liebevoll "Hemmesser Dom" genannt, ist flutgeschädigt und das beliebte Gasthaus "Zum Ahrtal" musste einer Wohnbebauung weichen. Dies alles hielt die Bürgergesellschaft Hemmessen nicht davon ab, ihre dem St. Antonius und St. Sebastianus gewidmete Kirmes am vergangenen Sonntag, wie immer am dritten Wochenende im Januar, zu feiern. Der Festgottesdienst im "Hemmessener Dom" fiel aufgrund von noch nicht behobenen Flutschäden und dem Zustand der Kapelle aus. Für Kirchgänger wurde auf den Gottesdienst in St. Willibrord am Vormittag verwiesen.

Gegen 11 Uhr erfolgte die traditionelle Kranzniederlegung durch den 1. Vorsitzenden (Schultes) Friedrich Moßmann am Hemmessener Mahnmal unter der Linde am Dom. Anschließend startete dort ein Festumzug, darunter auch die amtierende Bohnenkönigin des Bürgervereines Beul Maria Herberg, mit musikalischer Begleitung durch die "Ahrtaler" und dem Kirmesmann „Zacheies“ durch die Straßen von Hemmessen.

Die Teilnehmer stärkten sich unterwegs wie üblich an "Altärchen", die von Jubilaren, Gönnern oder Freunden der Bürgergesellschaft vorbereitet worden waren. So auch bei Ortsvorsteher Richard Lindner und seinem Ortsbeirat in der Portugieserstraße. Dort gab es Wegzehrung in fester und flüssiger Form. Nach dem Umzug lud die Bürgergesellschaft zum gemütlichen Beisammensein auf die Hemmessener Hütte ein. Dort erfolgte zum Kirmesausklang auch die traditionelle Kirmesmannverbrennung.