KREIS AW. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) erhöht ihre Tarife für Strom und Erdgas zum 1. Januar 2023. „Gerade für unsere treuen Stromkunden konnten wir den Preis lange, nämlich seit 2020, stabil halten. Die hohen Einkaufspreise, aber auch die gestiegenen Umlagen zwingen uns jetzt dazu, die Preise zu erhöhen“, erklärt evm-Unternehmenssprecher Christian Schröder. So liegen die Beschaffungskosten für Strom für das kommende Jahr deutlich über dem Niveau von 2022 und zugleich steigen ab Januar die Netznutzungsentgelte
Auch die Gaspreise muss die evm erneut anpassen. „Durch unsere langfristige Einkaufsstrategie konnten wir eine weitere Erhöhung deutlich abdämpfen. Für unsere Gaskunden bleibt der Abschlag dadurch gleich, auch wenn unsere Preise steigen“, so Schröder. Hintergrund ist, dass die evm die Abschläge nicht noch einmal angepasst hatte, nachdem die ursprünglich geplante Gasbeschaffungsumlage entfallen war. Der Gaspreis steigt um 2,361 Cent pro Kilowattstunde (kWh).
Energiemarkt weiter turbulent
Energie kauft die evm am Energiemarkt ein. Dabei beschafft sie einen Großteil weit im Voraus, nur eine Restmenge muss zu aktuellen Preisen eingekauft werden. So werden Schwankungen am Markt abgefangen. „So konnten wir die Preise – gerade für unsere treuen Kunden – lange Zeit stabil halten, und Preiserhöhungen, auch im Gas, fielen nicht so hoch aus, wie oft bei der Konkurrenz“, erklärt Schröder. Auch wenn sich die hohen Preise am Markt aktuell etwas entspannen, seien sie weiterhin auf einem nie zuvor dagewesenen Niveau. „Sollten Preise wieder dauerhaft ein niedrigeres Niveau erreichen, profitieren natürlich auch unsere Kunden“, so Schröder.
Energiespartipps, häufige Fragen und alle Infos zum Dezemberabschlag finden sich unter evm.de/energiekrise
[Quelle: Pressemeldung der evm-Gruppe]