KREISSTADT. Die GRÜNE Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, Lohrsdorf nach der Flutkatastrophe 2021 sicher an das Fuß- und Radwegenetz der Kreisstadt anzubinden. Nach einer vorübergehenden Ampellösung zwischen Bahnhof Heimersheim und westlichem Ortseingang Lohrsdorf soll eine dauerhafte Rad-/Fußverbindung am nördlichen Ahrufer ab 2025 den neuen Bahnhaltepunkt in Lohrsdorf erschließen.
Die GRÜNEN sehen die dringende Notwendigkeit, die Bautätigkeiten der Bahn zu nutzen und synergistisch mit der geplanten Rad- und Fußverbindung zu verknüpfen. Das Gleis in Richtung Remagen wird nördlicher als vorher verlegt und mit einer Stützwand gesichert. Damit wird der Forderung entsprochen, mehr Platz für die Ahr zu schaffen. Bei Hochwasserereignissen können die Wassermassen im Gebiet Heimersheim so besser durchfließen. Die Idee zur Rad-/Fußverbindung stammt aus den Stadtteilen Heimersheim, Green, Ehlingen, Lohrsdorf und Heppingen. Die Verbindung soll ahraufwärts vom neuen Haltepunkt Lohrsdorf zur Fußgängerunterführung unter den Gleisen der Ahrtalbahn führen. Nördlich der Gleise soll es weiter gehen Richtung Heppingen und über den Bahnübergang zur Heppinger Brücke. Den GRÜNEN ist wichtig, die Planungen zügig zu starten, um sie mit der Bahn abzustimmen. Christoph Scheuer, Fraktionssprecher der GRÜNEN betont: "Die Zeit läuft. Wenn die Bahn eine Stützwand plant, sollte sie auch wissen, dass direkt davor künftig ein beleuchteter Rad- und Fußweg verläuft. Eine Verbindung unter den Gleisen muss mitgedacht werden, damit der Weg nicht ins Leere läuft. Wir sind uns bewusst, dass Verwaltung und Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft viel zu tun haben. Aber hier drängt die Zeit, da die Bahn bis 2025 an dieser Stelle fertig sein will."