BAD NEUENAHR. TW. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat sich für eine Flutzulage für die Beschäftigten der Stadt auch für das Jahr 2024 ausgesprochen. Dem muss der Stadtrat noch zustimmen. Im Gegensatz zu den zuletzt gezahlten zehn Prozent Zulage soll die neuerliche Zuzahlung aber nur noch bei fünf Prozent liegen. Offen ist, ob der Wiederaufbaufonds die neuerliche Zulage übernimmt. Zumindest habe Innenminister Ebling (SPD) eine Teilförderung mündlich in Aussicht gestellt, zeigte sich Bürgermeister Guido Orthen (CDU) optimistisch.
Bislang hatte das Land die Kosten für die zehnprozentige Zulage im Jahr 2023 in Höhe von 1,3 Millionen Euro übernommen. Gleiches gelte für die Kosten flutbedingter neugeschaffener Stellen, die sich für 2023 auf 2,1 Millionen Euro beliefen. Seitens des Kommunalen Arbeitgeberverbandes wurde hinsichtlich der Zahlung von Flutzulagen empfohlen, diese zunächst für einen Zeitraum von zwei Jahren zu befristen und dann erst über weitere Zeiträume nachzudenken. Die voraussichtlichen Kosten der Flutzulage sowie entsprechende Einnahmen in Höhe von rund 700.000 Euro wurden im noch nicht verabschiedeten Haushalt 2024 berücksichtigt und eingeplant.