Großes Interesse zeigte rund 180 Besucher am Verein Zukunftsregion Ahr.
AHRWEILER. TW. Netzwerke aufbauen und nutzen und dabei aktiv unterstützen. Das will der Verein „Zukunftsregion Ahr“, der sich zusammensetzt aus Vertretern von Wirtschaft, Institutionen und Organisationen sowie Repräsentanten der Gebietskörperschaften. Nach einer Startphase, die vom Vorsitzenden Guido Mombauer durchaus als holprig bezeichnet wurden, gab es nun einen ersten Aufschlag des gegenseitigen Kennenlernens. Dabei machte Mombauer klar, dass es gelte, die in der Region vorhandenen Kräfte noch stärker zu bündeln. Man wolle dazu in Zusammenarbeit mit der Landesregierung Projekte umsetzen und den Austausch intensivieren.
In Zukunft soll der Verein eine breite Mitgliederstruktur aufweisen, so der Wunsch des Vorsitzenden. Zukunftsregion Ahr soll Vertreter von Unternehmen, aus Wissenschaft, Politik, Umwelt, Kultur, Sport, Kirche, Wohlfahrtspflege und Zivilgesellschaft vereinen. Auch Verbände, Kammern und Vereine sollen mit im Boot sitzen.
Was der Verein vorhat, beschrieb Mombauer unter anderem mit er Notwendigkeit der Entwicklung neuen Strategien, um vor allem die durch die Flutkatastrophe um viele Jahre in ihrer Entwicklung zurückgeworfenen Teile des Landkreises. Aber auch andernorts gelte es, veränderte Rahmenbedingungen zu bedenken. Ein Stichwort wäre der Energiewandel. Dagegen sieht sich der Verein nicht als weitere Organisation, die sich mit dem Wiederaufbau und dort ausschließlich mit guten Ratschlägen an den Menschen und ihren Bedürfnissen vorbei beschäftige. „Wir sind nicht der Problemlöser für jedes berechtigte Einzelinteresse im Wiederaufbau“, betonte der Vorsitzende.
Grußworten aus dem Vorstand, von Landrätin Cornelia Weigand und Staatssekretärinnen Simone Schneider sowie einer Vorstellung des administrativen Bereichs durch den neuen Geschäftsführer Christoph Klötzer folgte ein Blick auf die mögliche künftige Arbeit. Dazu trug der Geschäftsführer des 2012 gegründeten Vereins „Zukunftsregion Westpfalz“ Hans-Günther Clev, einige interessante Punkte aus der Entwicklung des westpfälzischen Vereins vor und ließ auch einen Blick auf die umgesetzten Projekte nicht aus. Die Westpfälzer stehen mehr oder weniger Pate bei der Entwicklung der Zukunftsregion Ahr.