Alexander Weisbecker, Dominik Focks und Fabian Blank brachten die Oberkainer Klänge mit.
Das gut gelaunte Publikum war von Anfang an dabei.
Timo Groos und seine Mannen erfüllten böhmische Träume.
Am Sonntagnachmittag ging es in der Aßlarer Stadthalle "Von Oberkrain ins Egerland" und das Publikum im Saal war restlos begeistert. Gleich zwei beliebte Volksmusikstilrichtungen ließen keine Wünsche offen. Und mit den "Egerländer 6" und dem Trio "Krainerlogie" waren es zwei hochkarätige Formationen, die gemeinsam auf der Bühne ihrer Leidenschaft frönten. Was will das Herz eines Volksmusikfans mehr. "Die Bude ist voll, schön, dass Ihr alle da seid, aber was soll man an solch einem Sonntagnachmittag auch anderes machen", hieß Timo Groos von der Egerländer Gruppe die Gäste willkommen. Wenn es draußen stürmisch und nasskalt ist, lässt gute Musik die Sonne scheinen. "Genießt die Zeit mit unserer vielfältigen Musik, denn Ernst Mosch und Slavko Avsenik haben uns die herrlichsten Walzer, Polkas und Märsche beschert", lud der beliebte Schlagzeuger ein und bat ausdrücklich darum mit zu klatschen, zu singen und auch gerne zu tanzen. Manche Melodie lud aber auch zum Träumen ein. Mit dem "Trompetenecho" und den "Kindern von der Eger" hatten die neun Musikanten zuvor musikalisch willkommen geheißen und hatten unzählige Schmankerl ihrer Lieblingsmusik im Gepäck. Praktisch zeigte sich die kleine Teamstärke, denn beide Gruppen fanden auf der Bühne Platz und konnten ohne große Umbauphasen nahtlos wechseln und umso mehr Titel präsentieren. Die "Tanzmusi Brüder" Timo Groos, Ingo Hertweck, Steffen Gräf, Stefan Lindauer, Christian Wahl, Jens und Steffen Bickel hatten die "Gablonzer Perlen" ebenso dabei wie "Egerland-Heimatland", "Kannst Du Knödel kochen?", die "Finkensteiner Polka" und Vieles mehr, um die Herzen im Saal böhmisch schlagen zu lassen. Alexander Weisbecker, Fabian Blank und Dominik Focks führten das Publikum quer durch die Oberkrainer Welt, machten es sich "Am Kamin" gemütlich, waren "Am Gipfelkreuz" unterwegs, versicherten "Uns geht's guat" und ließen "Tausend Sterne" aufgehen. Meisterlich und mit Herz gemachte Volksmusik brachte das gut gelaunte Publikum in Schwung, das am liebsten immer weiter zugehört hätte. Fazit: Immer wieder gerne einen Nachmittag in dieser wunderbaren Besetzung!