Die Freiwillige Feuerwehr Aßlar traf sich am Samstagabend im Gerätehaus zu ihrer Jahreshauptversammlung, zu der 1. Vorsitzender Nils Wagner vor allem die Jubilare herzlich begrüßte. Zusammen mit seinem Stellvertreter Sascha Wagner nahm er die Auszeichnungen vor. Seit 25 Jahren stehen Rudolf Berkes, Bernd Carle, Peter Fischer und Sascha Martin in den Vereinsreihen. Seit 40 Jahren gehören Dr. Udo Brecht, Wolfgang Diehl, Helmut Freund, Willi Kuhlmann, Reinhard Krause und Michael Rumpf dazu. Auf 60 Jahre können Günther Berghäuser und Helmut Kleinblotekamp zurück blicken. Außerdem wurde vier Aktive offiziell in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Dirk Hasselbach beendete seinen Dienst in der Einsatzabteilung nach 36 Jahren, Timo Rössler (30), Jürgen Scharf (43) und Uwe Will (42). "Ich danke Euch für Eure treuen Dienste in der Feuerwehr und hoffe auf Eure weitere Unterstützung", so Wagner. Im Rückblick auf sein erstes Jahr als Vorsitzender und Wehrführer zeigte er sich zufrieden. 136 Einsätze vom Feuer bis zur Technischen Hilfeleistung wurden absolviert und der Ausbildungsstand der Einsatzkräfte ist hoch. "Ich danke den Aktiven für ihr großes Engagement und vor allem den Jungen für ihren Einsatz, neue Mitglieder zu werben", so Wagner. Um am Vereinsleben teilzuhaben, muss man nicht am aktiven Einsatzdienst teilnehmen, sondern kann auch als förderndes Mitglied beitreten. Schließlich hat es sich der Feuerwehrverein zur Aufgabe gemacht, die öffentliche Feuerwehr zu fördern und die Kameradschaft zu pflegen. "Wir konnten wieder einige Anschaffungen tätigen, wie eine kleine Akku-Flex, Pullover für die Einsatzabteilung, einheitliche Sicherheitsschuhe für die Jugendwehr und einen Apple-TV, der in der Ausbildung zum Einsatz kommt", summierte Wagner. Außerdem wurde zur Werbung für die Feuerwehr der Tag der offenen Tür und der Aktionstag auf dem Rewe-Parkplatz veranstaltet und zahlreiche Aßlarer Vereinsfeste besucht. In diesem Jahr steht 100-jährige Vereinsjubiläum an, das im Rahmen des Stadtfestes begangen wird. Von der rührigen Arbeit der Jugendwehr berichtete Niklas Kaps. "Im Vordergrund stehen praktische Übungen, die am meisten Spaß machen und auf die Leistungsspange und den späteren Grundlehrgang vorbereiten", so Kaps. Die gute Ausstattung am größten Aßlarer Standort biete dabei viele Möglichkeiten. Besonderes Highlight war eine gemeinsame Kanufahrt aller Aßlarer Jugendwehren mit Zeltlager in Gräveneck und die Großübungen an allen Standorten. Nicht zu vergessen die Weihnachtsfeier mit Berufsfeuerwehrnacht. Beim Kreiswandertag konnte zusammen mit Werdorfer Kindern der 3. Platz belegt werden. Insgesamt gab es 70 Stunden technische Ausbildung, 10 Stunden allgemeine Jugendarbeit und 30 Stunden Fahrten und Ausflüge für 22 Jugendfeuerwehrleute. Dank ging hier an das Betreuerteam: "Alleine könnten Dennis Angerer und ich das nicht stemmen!" Positiv zeigte sich auch der Kassenbericht von Tobias Jäckel und Jonas Troß, die trotz Ausgaben auch noch einen Gewinn verzeichnen konnten. Dem Vorstand war damit Entlastung sicher.
Fazit: Die Feuerwehr ist fest in der Vereinsgemeinschaft verankert, sorgt ehrenamtlich für die Sicherheit der Bevölkerung und steht rund um die Uhr, Tag für Tag bereit. Die Mitgliedschaft in der Feuerwehr lohnt sich und sollte Ehrensache sein!