Waldbrand gelöscht

Am Samstagnachmittag gab es am Aßlarer Lokschuppen eine Großübung der Aßlarer Jugendfeuerwehr. Rund 60 Jugendfeuerwehrleute und Betreuer um Stadtjugendfeuerwehrwart Björn Reiss rückten aus, um Löscharbeiten bei einem Waldbrand zu simulieren. Während eine Gruppe dem Feuer entgegen trat, dass sich von der Hohen Warte zu Tal bewegte, wurde von anderen ein Gastank gekühlt und damit vor der Explosion bewahrt und ein weiterer Löschtrupp bewahrte wertvollen Baumbestand vor dem Abbrennen. Natürlich waren vorher die entsprechenden Schlauchleitungen von Hydranten und Löschfahrzeugen aus verlegt worden und mussten nach getaner Arbeit wieder sorgsam aufgerollt und gut verstaut werden. Alles wie bei einem realen Löscheinsatz. Dass immer mal etwas Unplanmäßiges dazwischen kommen kann zeigte sich, als die Berghäuser Einsatzkräfte zu einer Gefahrenlage "Baum auf Straße" gerufen wurden. Während diese zur Grube Fortuna eilten, wo ein Baum über die Geleise gestürzt war, übernahmen die Aßlarer Kollegen den Transport der Berghäuser Jugendlichen zum Gerätehaus, wo dann die obligatorische und verdiente Bratwurst auf die Einsatzkräfte von morgen wartete. Die Pflege der Kameradschaft hat bedeutenden Anteil an der Feuerwehrarbeit, denn im Ernstfall heißt es "einer für alle und alle für einen" - man muss privat nicht beste:r Freund:in sein, doch in Not und Gefahr füreinander stehen.