Titel Logo
Asslar - Die Woche
Ausgabe 14/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Neues aus dem Rathaus

Liebe Aßlarer,

viele von Ihnen haben sich gewundert, als Sie am Dienstag, den 01.04. die Wetzlarer Neue Zeitung aufgeschlagen haben. Hermannstein gehört jetzt offiziell zu Aßlar, hieß die Überschrift eines Artikels, der die Hermannsteiner ab dem 1. April nun zu Aßlarer Bürgern macht. Aßlar freut sich über mehr Einwohner und dass viele Aßlarer, die in das Hermanssteiner Neubaugebiet gezogen sind, wieder eingemeindet werden und die Hermannsteiner freuen sich auf die niedrigere Grundsteuer und den Zusammenschluss der Vereine. Und das alles, weil wir als Stadt Aßlar die Abraumrechte auf der Grube Malapertus gesichert haben, wertvolle Erden fanden und die Stadt Wetzlar nun auch mitverdienen möchte.

Was sich auf den ersten Blick unglaubwürdig anhört, ist es zumeist auch. Sie haben es wahrscheinlich auch am Datum erkannt, an dem der Artikel nicht nur herauskam, sondern zu dem auch der Zusammenschluss wirksam werden soll: der 1. April.

Auf Initiative des Ortsvorstehers von Hermannstein und der freudigen Mitarbeit der WNZ Lokalredaktion und Frank Mignon mit seiner Kolumne „frank und frei“ und mit Zustimmung des Aßlarer Magistrats und von OB Wagner aus Wetzlar, konnte in diesem Jahr Aßlar Teil des Aprilscherzes werden und da haben wir natürlich sehr gerne mitgemacht.

Ich hoffe, auch Sie hatten Ihren Spaß am 1. April und haben mehr Menschen „in den April geschickt“, als dass Sie bei den Aprilscherzen das Nachsehen hatten.

Doch woher kommt denn eigentlich der Aprilscherz? Im Internet habe ich folgendes dazu gefunden:

Der Aprilscherz ist eine Tradition, die in vielen Kulturen auf der ganzen Welt gefeiert wird. Seine Ursprünge sind nicht ganz eindeutig, doch es gibt einige populäre Theorien darüber, wie dieser Brauch entstanden sein könnte.

Eine häufig erwähnte Theorie geht zurück auf die Reform des Kalenders durch Papst Gregor XIII. im Jahr 1582. Bis dahin wurde das neue Jahr in vielen Teilen Europas Ende März oder Anfang April gefeiert, im Rahmen des Frühlingsbeginns. Mit der Einführung des gregorianischen Kalenders wurde das Neujahrsdatum auf den 1. Januar verlegt. Menschen, die sich weiterhin nach dem alten Kalender richteten oder die Nachricht der Änderung noch nicht erhalten hatten, wurden oft als "Aprilnarren" verspottet. Diese Tradition des Narrenspiels könnte die Ursprünge der Aprilscherze beeinflusst haben.

Eine andere Theorie besagt, dass der Brauch des Aprilscherzes schon im antiken Rom existieren könnte, wo man während der Frühlingsfeierlichkeiten Streiche spielte. Ähnliche Feierlichkeiten, bei denen Scherze gemacht wurden, gab es auch in anderen Kulturen, wie etwa Hilaria im alten Rom und Holi in Indien.

Unabhängig von ihrer genauen Herkunft ist die Tradition des Aprilscherzes weltweit populär geworden und wird von vielen Menschen als Gelegenheit genutzt, ihre Mitmenschen mit humorvollen und harmlosen Streichen zu überraschen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie gut in den April gekommen sind und weiterhin eine schöne Woche sowie jetzt schon ein frohes Osterfest im Kreise Ihrer Lieben,

Ihr Bürgermeister
Christian Schwarz