Im KuBa am Aßlarer Backhausplatz sind derzeit Werke der heimischen Künstlerin Ute Zachrias zu sehen. Die Ausstellung wurde bereits am 14. April offiziell durch den städtischen Sozialarbeiter Markus Lotz eröffnet, der unter anderem auch Ansprechpartner und Organisator rund um das KuBa ist. „Ich freue mich, dass wir in Aßlar so zahlreiche Kunstschaffende haben, denen wir in unserem sozio-kulturellen Haus gerne eine Plattform bieten, um sich und ihre Arbeit zu präsentieren“, so Lotz und hieß die Malerin willkommen. Mit einem eigens verfassten Gedicht ergriff die Künstlerin das Wort, um die Vernissagebesucher zu begrüßen, zwischen denen auch Marco Rolfes aus Werdorf Platz genommen hatte, der die Veranstaltung musikalisch mit der Ukulele umrahmte. Wie er mittendrin sind auch die Bilder, die noch bis zum 9. Juni zu sehen sind. Eigene Interpretationen großer Werke wie etwa das Mädchen mit den Perlenohrringen von Jan Vermeer, das im Original im Mauritshuis in Den Haag zu sehen ist, der königlichen Gemäldegalerie, wo die besten niederländischen Gemälde der Zeit von Rembrandt und Vermeer ausgestellt werden, gehören ebenso dazu, wie eigene Werke - eine persönliche Ausstellung starker Frauen oder wie Ute Zacharias sagt ‚Weibsbilder‘. So erfuhren die um die 30 Besucher dann auch im Verlauf wie Ute Zacharias zur Malerei gekommen ist: Zum einen ermutigt zur Öffentlichkeit durch Christine Schopphoff, in deren Malkursen sie Techniken und Fachwissen vermittelt bekam, und zum anderen durch die Umgestaltung eines ehemaligen Kinderzimmers zu einem kleinen Atelier. haben ihr Mann und sie mit Farben, Pinsel und Staffelei ein ehemaliges Kinderzimmer in ein kleines Atelier verwandelt. Ute Zacharias ist besonders den jüngsten Aßlarern bekannt, weil sie in der Betreuung von grundschulkindern - früher in Aßlar, heute in Werdorf - tätig ist. Ein „ganz normaler Mensch“ also, der sein Talennt entdeckte, gefördert wurde und damit nicht nur seine eigene Kreativität leben kann, sondern vor allem auch die Betrachter seiner eindrucksvollen Werke begeistert. Die Bilder werden zu den Öffnungszeiten des Kulturbackhaus zu sehen sein. Darüber hinaus bietet die Künstlerin am 28. April, ab 14 Uhr und am 5 Mai, ab 12 Uhr die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch vor Ort.