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Asslar - Die Woche
Ausgabe 17/2024
Gestaltung Innenteil Seite 6
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Burgenlandkapelle in Aßlar

Am Sonntagnachmittag spielte in der Aßlarer Stadthalle Robert Payers Original Burgenlandkapelle auf und ließ das Publikum in hervorragender Blasmusik schwelgen. "Kersten Becker vom Kulturamt und ich haben überlegt, was wir Euch mal Neues hier in der Halle präsentieren können", erläuterte Timo Groos, Schlagzeuger mehrerer Formationen und Inhaber von E.MP Egerland.Musikproduktionen, die Hintergründe der Veranstaltung bei der Begrüßung. Am Ende stand die Idee, Legenden nach Aßlar zu holen und mit der Burgenlandkapelle aus Schwäbisch Gmünd hatten die Veranstalter gleich das erste Paradebeispiel auf der Bühne. "Robert Payer dirigiert die Burgenländer nicht mehr selber wollte aber eigentlich hier sein", so Groos. 50 Jahre standen sie unter seinem Dirigat, der Gute feiert diese Woche seinen 91. Geburtstag und konnte leider nicht kommen. Doch mit seinen herrlichen Melodien und anderen Egerländer Schmankerln war er durch seine Musiker unter der Leitung von Werner Feiel in bester Manier vertreten. Mit den "Burgenländer Musikanten" hatte die klangstarke Formation ihr Publikum begrüßt und Timo Groos gab das Mikrofon für die Moderation an Dominik Eger weiter, der locker-launig durch das Programm führte, Grüße von Payer bestellte und tolle Musik für tolle Gäste versprach. Von Anfang an herrschte gute Stimmung im Saal, es wurde mit gesungen und geklatscht und es wurde so richtig böhmisch gemütlich. Die Kapelle sagte "Grüß Gott ihr Freunde aus nah und fern", forderte auf "Freunde lasst uns feiern", intonierte trotz winterlicher Temperaturen und Schnee am Morgen den "Frühlingsbotenwalzer" und immer wieder trat auch das Gesangsduo Andrea Bühler und Albert Gottwald in Aktion. Es gab "Tuba-Kapriolen" und "Posaunenfreuden", "Am Wetterkreuz" ging es "Auf Treibjagd", "In Deinen Armen" gab es die "Mährische Polka" und "Eine Rose für Dich" und es reihte sich ein "Burgenländer Zuckerl" an das andere. Die familiäre Atmosphäre der Kapelle breitete sich in Windeseile im Saal aus und die Zuhörer*innen ließen sich nur zu gerne mitreißen. Das war "Blasmusik fürs Leben" und als am Schluss hieß "Auf Wiedersehn, dann bis zum nächsten Mal" wurden stürmisch Zugaben gefordert. Die Burgenländer dürfen also gerne wieder nach Aßlar kommen und werden herzlich empfangen.