Im evangelischen Familienzentrum "Regenbogen" in Aßlar ging es am letzten Apriltag zur Sache: Zusammen mit Tea Toska und Nike Rohde von der Edeka-Stiftung wurde ein Hochbeet angelegt. Schon drei Mal hatte sich die KiTa beworben und jetzt hat es endlich geklappt. Mit dem Projekt "Gemüsebeete für Kids" will die Edeka-Stiftung den Jüngsten knackiges Gemüse und gesunde Lebensmittel schmackhaft machen. Und nicht nur das: Die Kinder lernen, wo und wie Gemüse wächst und wie viel Pflege es benötigt, bis aus einem kleinen Samen eine große Frucht wird. Damit soll wissenschaftlichen Erhebungen entgegen gewirkt werden, die beständig steigende Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen feststellen. Dass die Arbeit im Gemüsebeet auch noch Spaß macht und manche Kinder sich schon ganz gut mit Gemüse auskennen, konnten, Clara, Amelia, Abdhulla, Elisabeth und Co. eindrücklich darstellen. Zuerst bekam jedes Kind seine Gärtnerschürze und alle machten sich gemeinsam daran die Erde im Hochbeet aufzulockern, das eine kindgerechte Höhe hat. Dann wurden Paare gebildet, die als "Bagger" und "Kran" die Setzlinge in Reih' und Glied in die Erde brachten. Tea und Nike hatten Kohlrabi, Weißkohl, Blumenkohl, Kopfsalat, Gurken und Lollo Rosso mitgebracht. Mit der Hand wurden Löcher ausgehoben und die Pflänzchen fachgerecht in die Erde gebracht. Dabei lernten die Kinder, wie über die Wurzeln Wasser und Nährstoffe zum Wachsen beitragen und diese die Pflanzen im Boden festhalten. Warum man viel Gemüse essen soll, wussten viele schon: Gesund sein und bleiben, wachsen und stark werden, Vitamine zu sich nehmen und nicht zu dick werden. nach dem Pflanzen wurden an den Beeträndern noch Furchen gezogen, in die von den Kleinen Radieschen und Möhrensamen eingebracht wurden. Jedes bekam dann noch ein Gießkännchen und die erste Bewässerung erfolgte sehr gründlich. Abschließend wurden noch Pflanzschilder zu den Pflanzen gesteckt und gemeinsam ausgewachsenes Gemüse angeschaut, das Beetpate Alex Leipi beigesteuert hatte. Für jeden neuen "Minigärtner" gab es auch noch eine Urkunde der Initiative "Aus Liebe zum Nachwuchs" der Edeka-Stiftung und ein Eis zur Erfrischung und nun wird gespannt gegossen und täglich beobachtet, wie das Gemüse gedeiht und vor allem wann die Saat aufgeht. So steigt die Vorfreude auf die Ernte und den gemeinsamen Genuss.