Ehrungen gehörten zu den Höhepunkten des ACV-Neujahrsempfangs: V.l. Uwe Lutz, Katharina Zipp, Nicole Turskies, Melina Sturm, Susanne und Roland Fischer, Michael Steih und Rolf-Bernd Pfannkuchen.
Am Sonntag startete der Aßlarer Carnevalverein mit seinem traditionellen Neujahrsempfang in das neue Jahr, in dem die Kampagne unter dem Motto "50 Jahre ACV - 50 Jahre Spaß, Frohsinn und Helau" steht. Nach einem stimmungsvollen Jubiläumsabend, kann das halbe Jahrhundert Fasching in Aßlar jetzt auch endlich richtig karnevalistisch gefeiert werden. Für die Närrische Sitzung am 11. Februar in der Stadthalle konnten am Sonntag bereits die ersten Karten erworben werden. Sitzungspräsident Uwe Lutz hieß im Saal des evangelischen Gemeindehaus Abordnungen befreundeter Karnevalvereine und Aßlarer Ortsvereine willkommen und sprach mit "endlich wieder Narrenzeit!" wohl allen aus dem Herzen. Zwei Jahre gab es wegen Corona keine Aktivitäten und deshalb legen die Karnevalisten in diesem Jahr so richtig los. "Und das geht nur mit treuen Mitgliedern und Aktiven", so Lutz, als er mit seinem Vorstandskollegen Rolf-Bernd Pfannkuchen Ehrungen vornahm. Leider konnte Heinz Debus, der am 13. Mai 1972 zu den elf Gründern des Vereins gehörte, seine Ehrung für 50 Jahre nicht in diesem Rahmen entgegen nehmen, doch Melina Sturm, von Kindesbeinen an eine der Ballettratten des ACV, wurde für 25 Jahre ausgezeichnet. Für elf Jahre aktive Tätigkeit auf und hinter der Bühne standen Burkhard Schäfer, Dieter Wieth, Susanne und Roland Fischer auf der Ehrungsliste. Michael Steih, Urgestein des Karnevals in Aßlar, der schon in vielen Vorstandsämtern tätig war und auch auf der Bühne in der Bütt, im Männerballett oder bei der Gesangstruppe "Bachstrooße-Boys" Furore machte und macht, wurde unter großem Beifall zum Ehrenpräsident ernannt. Seine neueste Faschingsaktivität präsentierte sich dann neben der Garde, die einen gelungenen Vorgeschmack auf die Kampagne gab, als Programmpunkt: Steih hat die Pauke bei den "Royal Trampel Bumsern" übernommen, die 1979 in Büblingshausen gegründet wurden, eine feste Größe in der Region sind und auch schon Fernseherfahrung haben. Zusammen mit seinem Schulkameraden Thomas Keul aus Klein-Altenstädten an der Gitarre, wurde es möglich, dass "et Trömmelche" für die Stammmusiker Hans-Jürgen Gebhardt (Schlagzeug) und Jürgen Gröbel (Gitarre) weiter schlägt und die beliebte Band weiter für Spaß und Kokolores sorgt. Das muntere Quartett sorgte am Sonntag dafür, dass die noch etwas eingerosteten Karnevalisten ordentlich in die Gänge kamen und viel Spaß hatten.