Drei Tage vor dem Heiligabend wurde es in der Aßlarer Stadthalle noch einmal so richtig spannend. Wie jedes Jahr gastierte das Wittener Kinder- und Jugendtheater und hatte dieses Mal Sven Nordqvists "Morgen, Findus, wird's was geben" mitgebracht. Die Geschichte voller weihnachtlicher Magie begeisterte nicht nur die kleinen Zuschauer, denn Jana Musial (Findus), Andreas Richter (Petterson) und Stefanie Linnenhagen (alle anderen Rollen) verstanden es bestens, ihre Charaktere liebevoll darzustellen. Die Kinder verfolgten das Geschehen mit dem quirligen Kater gespannt und fieberten mit ihm, waren sie doch selbst schon voller Vorfreude. Findus wollte unbedingt dem Weihnachtsmann persönlich begegnen und Petterson versucht einmal mehr, in seinem Tischlerschuppen Unmögliches in die Tat umzusetzen. Mit Hilfe von Kisten-Kirsten bekommt er eine Kiste, mit der er eine Weihnachtsmann-Maschine baut. Findus ist aufgeregt wie nie und schlussendlich kommt dann doch tatsächlich der richtige Weihnachtsmann vorbei und selbst denen, die gar nicht mehr an ihn glauben, wurde klar, dass die Magie der Weihnacht manchmal Dinge geschehen, die man sich nicht erklären kann. Unglaublich schnell war die Stunde Spielzeit herum gegangen und hatte das aufgeregte "warten aufs Christkind" ein wenig entspannt. Wer erinnert sich nicht gerne an diese spannende Zeit voller Heimlichkeit, in der es überall raschelt und knistert, duftet und glänzt?