Ost-Tangente Berghausen ist fertig

Im Dezember konnte die Osttangente in Berghausen ihrer Bestimmung übergeben werden. Dazu hieß Bürgermeister Christian Schwarz Vertreter aus Politik, Verwaltung sowie den beteiligten Baufirmen und Planungsbüros willkommen. "Die Bauarbeiten begannen am 11. September, gingen dank bewährter Firmen zügig voran und konnten keine drei Monate später fertig gestellt werden", freute sich Schwarz. "Alles läuft rund, ärgerlich ist nur, dass die wegen nötiger Sanierung gesperrte Brücke nun doch nicht über den Winter frei gegeben wird." So müssen sich auch die LKW, die ins Gewerbegebiet wollen, weiter durch den Ampelbetrieb über den "Bahnhofsberg" quälen. Für die beauftragte Bausumme in Höhe von 1.552.867,47 Euro gab es von der Verkehrsinfrastrukturförderung des Landes Hessen einen 60-prozentigen Zuschuss von 961.800 Euro. Dafür galt es, die Förderrichtlinien einzuhalten, bei denen es zum Beispiel um die Breite der Straße für die Begegnung großer Fahrzeuge oder den Fahrradverkehr geht. "Die Baumaßnahme wurde gefördert, um den Ortskern zu entlasten, deshalb musste eine 'anbaufreie' Zufahrt geschaffen werden", erläuterte Oliver Krämer, Fachdienstleiter Bauen, Forst und Umwelt. Für 2025 sind im Haushalt Mittel für die Erschließung eines Bau- und eines Wohngebietes vorhanden und die Stadtwerke müssen noch ein Entwässerungsgebäude errichten. Christian Schwarz dankte abschließend allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit an der Straße, die für die nächsten 20 bis 25 Jahre ausgelegt ist. "Ich kann die Stadt Aßlar nur beglückwünschen, dass nach anfänglichen Bedenken und Streitigkeiten und langer Planungszeit, die Fertigstellung der Osttangente gefeiert werden kann", so der 1. Kreisbeigeordnete und Aßlarer Ehrenbürgermeister Roland Esch. Die Straße sei für die Entwicklung dieses Stadtteils sehr wichtig. "Für diesen zukunftsträchtigen Schritt nehmen wir als Bewohner den Erhalt des Ampelverkehrs gelassen hin."