Titel Logo
Asslar - Die Woche
Ausgabe 22/2024
Gestaltung Innenteil Seite 8
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Tenöre4You begeistern in Aßlar

Rund 250 Zuhörer*innen haben am Mittwochabend in der katholischen Kirche Christ König in Aßlar ein traumhaftes Konzert erlebt. "Tenöre4You" waren wieder einmal zu Gast und begeisterten ihr Publikum mit einer gekonnten Mischung aus Pop und Klassik. Und das Beste: Es durfte mitgesungen werden. Im Hintergrund wurden nicht nur zu Musik und Stimmung passende Bilder projiziert, sondern auch die Texte, so dass es im großen Chor keine Schwierigkeiten geben konnte. Toni di Napoli und Pietro Pato verstanden es mit ihren einzigartigen Stimmen hervorragend, die Herzen zu öffnen und eine familiäre Stimmung zu zaubern. Mit einer einzigen Verschnaufpause konnte nonstop in Welthits geschwelgt, Gänsehautmomente genossen und gefühlvoll mitgesungen werden. Zwei große Tenöre, die gemeinsam, aber auch solistisch glänzen und doch jeder für sich besonders sind. Toni Di Napoli tritt mit der Grandessa eines Helden-Tenors an der Oper in Aktion, temperamentvoll, dynamisch und mit spielerischer Leichtigkeit. Pietro Pato gewinnt seine Zuhörer*innen mit seiner ruhigen, zurückhaltenden Art, steht seinem Kollegen mit seiner samtig-warmen Stimme aber in Sachen Emotion und Können in nichts nach. Eine wunderbare Kombination, die keine Wünsche offen lässt. Dean Martins "That's amore" stand da ebenso auf dem Programm wie "Let it be" von den Beatles, "Volare" von den Gipsy Kings, Rudi Schurickes "Wenn bei Capri" oder Rocco Granatas "Marina" - ein Lieblingslied reihte sich an das nächste, wobei auch Musicals wie Andrew Lloyd Webbers "Cats" und das "Phantom der Oper" oder bewegende Stücke wie Josh Grobans "You raise me up" und Frank Sinatras "My way". Leonard Cohens "Halleluja" war ein absolutes Erlebnis im großen Chor. "Que sera" riss alle mit und Di Napolis "Nessun Dorma" ließ alle dahin schmelzen. Wunderbare Musik perfekt gesungen - da hätte man gerne noch stundenlang weiter zugehört und mitgesungen. Doch irgendwann ist "Time to say good bye" und das gut gelaunte, tiefenentspannte Publikum feierte die beiden Sänger mit Standing Ovations.