„Jede Menge Töne begleiten dich jeden Tag“ war der Eröffnungssong des diesjährigen Musikkonzerts der Johannes-Gutenberg-Schule in Ehringshausen und treffender hätte es auch kein Titel sagen können. Denn auf Grund der Vielzahl an Musikbeiträgen, musste das Konzert auf zwei Aufführungen mit unterschiedlicher Programmauswahl aufgeteilt werden. Das hieß nicht nur zweimal volles Haus, sondern auch zweimal höchste Konzentration vor und hinter der Bühne. Und so bunt und abwechslungsreich die einzelnen Beiträge waren, so begeistert reagierte das Publikum auf jede einzelne Darbietung der jungen Talente.
Mit dem Song von Rosenstolz „Gib mir Sonne“ konnten die Klassen 5b und 5d den warmen Konzertabend gleich zu Beginn nicht treffender beschreiben, bevor es weiterging und Bruno Schaub, Nicolas Riesel und Samuel Moritz am Klavier besinnlich-elegische, aber auch mitreißende Töne in das Rund der neuen Aula zauberten. Solistisch bestens aufgelegt, konnten Ronja Neumann mit dem Lied „30th“von Billie Eilish sowie Linea Weese mit dem Song „In Christ alone“ und Conner Groß mit einem Gitarrensolo überzeugen.
Da es im Jahrgang 7 im Wahlpflichtbereich ein Unterrichtsangebot mit dem Schwerpunkt „Kulturelle Bildung“ gibt, war nun „Darstellendes Spiel und Tanz“ angesagt. Mit einer eigenen Choreografie haben sich die Schülerinnen und Schüler eine Performance überlegt, die zwei Musiktitel als Grundlage hatten. Anschließend zeigte die Klasse 6b in ihrem Vortrag, welche erstaunlichen Effekte und Illusionen man mit Schwarzlicht so alles erzeugen kann. Fast schwerelos erschienen die weißen Hände der schwarz gekleideten Schülerinnen und Schüler auf der Spielfläche.
Das Thema „Deutschland“ beschäftigte die Klasse 5c schon in der Projektwoche und so hatte es logischerweise auch Rio Reiser‘s „König von Deutschland“ bis in den Musikunterricht geschafft und somit auch ins Konzert. Dass der Text an der einen oder auch anderen Stelle nochmals aktualisiert werden musste, verstand sich von selbst. Aber der Traum, einmal Königin oder König zu sein, hat für die Sängerinnen und Sänger noch immer seine Faszination.