Aßlarer Feuerwehr stellt sich vor

Der Aktionstag der Freiwilligen Feuerwehr Aßlar war am Samstagvormittag auf dem Parkplatz des REWE-Centers ein voller Erfolg. Stadtbrandinspektor Michael Pichl und sein Team aus allen Einsatzabteilungen präsentierten ein interessantes Angebot, bei dem es nicht nur auf das Zuschauen, sondern für kleine und große Gäste vor allem um das selbst anpacken ging. Die neue Drehleiter machte zusammen mit Blaulicht schon weitem auf die interessante Veranstaltung aufmerksam. Sie war auch Teil einer Challenge für Personen ab 16, die auf Zeit die Hälfte der Leiter erklimmen, ein Atemschutzgerät zusammen und mit dem hydraulischen Spreizer Tennisbälle auf die Spitze von Pylonen setzen mussten. Für die Kinder war es eine tolle Erfahrung, die Leiter bis zur Mitte zu klettern. Da wurde es auch dem größten Draufgänger mulmig. Die Jüngsten fanden es toll, in dem neuen HLF zu sitzen und sich wie ein Feuerwehrmitglied zu fühlen. Ein Hingucker auch der neue Pickup der Feuerwehr Berghausen, der am 29. Juni offiziell in Dienst gestellt wird. Zu den "Exponaten" - bitte nicht anfassen - gehörte auch die Drohne, die den Einsatzgruppe sehr gute Dienste leistet. Und einmal "richtig" Feuer löschen mit dem Strahlrohr war ebenso ein Highlight. Vor allem wurde deutlich, dass die Arbeit der Einsatzkräfte alles andere als einfach ist und den ehrenamtlichen Kräften eine Menge an Kondition, Können und auch eine große Portion Mut abverlangt. Ohne ständige Übung, Seminare und Lehrgänge geht gar nichts und als Hobby kann man die Arbeit bei der Feuerwehr unter der Überschrift "bergen.schützen.löschen.retten" ganz sicher nicht sehen. Jeder Einsatz zum Wohle der Mitmenschen kann das Leben kosten - da sind Kameradschaft, blindes Vertrauen und umsichtiges Handeln oberwichtig und jeder sollte die Freiwillige Feuerwehr nach Kräften unterstützen und am besten selbst mit anpacken.