Vom Löscheimer zur Tragkraftspritze

Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Werdorf, wurde in der Remise und rund um das Heimatmuseum im Schloss eine Sonderausstellung präsentiert, die sehr anschaulich die Entwicklung des Feuerwehrwesens allgemein und in Werdorf im Besonderen präsentiert. Unter der Leitung von Heiko Griesheimer hatten die Feuerwehrkamerad*innen den Werdegang ihrer Wehr durch Exponate bis in die Gegenwart veranschaulicht. Insbesondere wurde dargestellt, welchen Wandel die Freiwillige Feuerwehr im Laufe von hundert Jahren und darüber hinaus erlebt hat. Eindrucksvoll wurde den Besuchern das ständige Bemühen um eine Verbesserung des Löschwesens gezeigt. So gab es zum Beispiel neben Feuerwehrausrüstung und Schutzkleidung im Rahmen des 1. Werdorfer Feuerwehr-Oldtimer-Treffens eine Ausstellung historischer Feuerwehrfahrzeuge aus den umliegenden Landkreisen zu sehen, die mit einer Rundfahrt durch Werdorf begann. In einer "Blaulichtmeile", die von Linda Küster und ihrem Team ausgearbeitet wurde, schlossen sich vom Schlosspark über den Dorfplatz bis zum Backhaus Fahrzeuge und Technik der neuesten Generation an, zu denen auch weitere Rettungsorganisationen wie DLRG, THW und Polizei gehörten. Unter dem Wahlspruch der Feuerwehrleute "Einer für Alle, Alle für Einen - Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr" können alle Exponate - bis auf die Fahrzeuge - in Zukunft in einer Dauerausstellung im alten Gerätehaus, das sich im Heimatmuseum in Werdorf befindet, besichtigt werden. "Ich bin stolz darauf, dass die Werdorfer Feuerwehr in Zukunft einen festen Platz hier in unserem Heimatmuseum hat. Hier sind die Wurzeln der Werdorfer Wehr und einige Kameraden, die heute noch aktive Einsatzkräfte sind, haben hier ihre Ausbildung begonnen", so der stellvertretende Wehrführer Nico Griesheimer. "Als Wehrführung möchten wir uns bei allen Kameradinnen und Kameraden, die in diesen 100 Jahren die hiesige Feuerwehr bis heute maßgeblich in allen Bereichen mit Engagement und Herzblut zu dem gemacht haben, wo wir heute stehen, nämlich den Schutz der Bevölkerung zur jederzeit und in jeder Lage zu gewährleisten, von ganzem Herzen danken!" so Wehrführer Christoph Schmied.