"Pfarrer Jean" wurde herzlich begrüßt

Pfarrer Jean Tiendrebeogo aus Burkina Faso war kürzlich in Aßlar zu Gast und hat bei seinen Besuchen groß und klein begeistert und wird vielen in guter Erinnerung bleiben. Schon seit vielen Jahren besteht eine tiefe Freundschaft mit Irene und Rainer Schatz, die mit ihrer Arbeit schon viele Spenden zusammen brachten und in "Pfarrer Jeans" Heimat viel Gutes tun konnten. Besonders die prosperierende Arbeit an der Schule im burkinischen Saponé liegt allen am Herzen, denn mit einer soliden Schulbildung können die Kinder ihre Heimat nach vorne bringen. "Pfarrer Jean" hatte ein umfangreiches Programm zu bewältigen und seine Gastgeber waren immer dabei. Im Herborner Johanneum Gymnasium hatten zwei Französischklassen im Vorfeld etliche Fragen formuliert, die Schatzens nach Afrika schickten, so dass es zu einem regen Austausch kam. Im Aßlarer Weltladen fiel die Begrüßung herzlich aus und man hatte sich viel zu erzählen. Auch ein Hauskreis der freien evangelischen Gemeinde Limburg wurde besucht, der die Arbeit in Saponé schon sehr lange unterstützt. Über das "Cafè Jean", den Besuch in der Grundschule und beim Bürgermeister wurde an dieser Stelle bereits berichtet. Eine fünftägige Klausur in Saßbachwalden diente dem näheren Kennenlernen von Mitarbeitern und der Planung neuer Projekte. Zu den Zielen in der Region zählte auch die Wetzlarer Kreuzkirche mit Bücherflohmarkt und Garten der Sinne. In zwei mittelständischen Unternehmen bekam der afrikanische Pfarrer Einblicke in die hiesige Arbeitswelt. In den letzten Besuchstagen wurden der Gideon-Bund und Open Doors besucht. "Über den Gideon-Bund wird versucht, allen Kindern der Jahrgangsstufe 5 eine Bibel in französischer Sprache zukommen zu lassen", so Rainer Schatz. Open Doors kümmert sich weltweit um verfolgte Christen. Da auch in Burkina Faso die Lage für die Christen sich verschlechtert, wurde auch dort inzwischen ein Büro eröffnet. Es ergab sich, dass Pfarrer Jean den dortigen Leiter kennt und man versuchen wird, zusammen zu arbeiten. Wie bei jedem seiner Besuche war Pfarrer Jean auch im Weltladen Solms zu Gast. Es war wie immer ein sehr schöner Nachmittag mit einer Präsentation, Kaffeetrinken und guten Gesprächen. Mit einer Grillparty gingen ereignisreiche und schöne Tage zu Ende und der rührige Pfarrer, der aus armen Verhältnissen stammt, verabschiedete sich mit vielen schönen Eindrücken in seine Heimat. "Gott sagt mir jeden Tag, was ich tun soll", verrät er gerne das