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Asslar - Die Woche
Ausgabe 26/2023
Gestaltung Innenteil Seite 7
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EAM-Hochbeet für Grundschule

Jedes Jahr entwickelt die EAM ein neues Konzept, um die Kommunen ihres Netzbereiches zu unterstützen. Nach einer Bank und einem Insektenhotel in den vergangenen beiden Jahren, die am neuen Radweg ihren Platz fanden und bei der Bevölkerung gut ankamen, gehörte die Stadt Aßlar auch in diesem Jahr wieder zu den Gemeinden, die bedacht wurden. Dieses mal mit einem Hochbeet, das der Grundschule Aßlar zur Verfügung gestellt wurde. Am Montag trafen sich Burkhard Meth, Leiter der EAM Netzregion Wetzlar und Bürgermeister Christian Schwarz mit Schulleiterin Barbara Ernst-Spory und der Garten AG um Heike Rumpf zur offiziellen Übergabe des Hochbeetes, das vom städtischen Betriebshof aufgebaut wurde. "Der EAM liegen Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung am Herzen, deshalb haben wir dieses Förderprogramm auf den Weg gebracht", erläuterte Meth und zeigte sich begeistert von den riesigen Kartoffelpflanzen, die mittlerweile aus den von den Kindern in die Erde gebrachten Setzkartoffeln gewachsen sind. "In Zeiten, in denen Bioprodukte immer beliebter werden, bietet es sich an, gesundes Obst und Gemüse selbst anzubauen und was eignet sich dafür besser als ein Hochbeet", so Meth. "Das Hochbeet passt sehr gut zu dem grünen Klassenzimmer, in dem die Kinder Erdbeeren, Erbsen und auch Bärlauch angepflanzt haben", erläuterte Rumpf. "Für die Kinder ist es sehr wichtig, hier zu erleben, wie aus einem Samenkorn eine Pflanze wächst, deren Früchte man später verzehren kann." Annemarie Naumann vom Aßlarer Obst- und Gartenbauverein unterstützt dieses Engagement tatkräftig, konnte aber leider am Montag nicht dabei sein. "Als die Anfrage von der EAM kam, habe ich natürlich gleich an die Grundschule gedacht und eine Bewerbung losgeschickt", so Schwarz. "DAs Projekt ist bei uns gut angekommen, Konrektor Thomas Mann hat die fachmännische Befüllung übernommen und der Pferdemist, den Frau Rumpf organisiert hat, lässt die Kartoffeln hervorragend gedeihen", freut sich Ernst-Spory. "Ich finde es toll, dass hier gärtnerische Kenntnisse an die Kinder weiter gegeben werden, denn was früher zum Alltag gehörte, tritt heute leider häufig in den Hintergrund", so der Bürgermeister. Mit dem Hochbeet könne den Kindern Natur und NAchhaltigkeit nahe gebracht werden, indem sie in den Anbau von Pflanzen einbezogen werden. "Nach den Sommerferien können wir ernten, haben schon die Bewässerung organisiert und die Kinder wissen auch schon, was aus den Kartoffeln werden soll: Am liebsten Pommes!" erläuterte Rumpf.