Bereits zum 5. Mal fand am Sonntag auf der Wiese unterhalb der Kita „Drachennest“ in Klein-Altenstädten ein Gottesdienst mit Tauffest an der Dill statt. Familiär, fröhlich und festlich erhielten Romy und Mika das Geschenk der Taufe, das christliche Sakrament, mit dem sie in die christliche Kirche und die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen wurden. Pfarrer Martin Reibis und Prädikant Praktikant Patrick Stübiger hießen die Familien und vor allem die Paten der Täuflinge willkommen, die ihr verantwortungsvolles Amt mit dem schöpfen des Taufwassers aus der Dill begannen. „Dill ist mittelhochdeutsch und bedeutet wild und aufbrausend, aber heute plätschert unser Flüsschen friedlich dahin“, beruhigte Reibis alle, die dabei aus nächster Nähe zuschauen wollten. „So eine Patenschaft ist kostbar und eine besondere Bindung“, unterstrich der 60-Jährige. „Meine Eltern sind nicht mehr da, aber ich habe noch meinen Paten, der mir auch als Opa immer noch wichtig ist - wir gehören immer noch zusammen.“ In diesem Sinne wurde gesungen, Psalmen gelesen, das Glaubensbekenntnis gesprochen, um Gottes Segen gebeten und für seine bedingungslose Liebe, unerschütterliche Hoffnung, sein Weg weisendes Licht und die Gewissheit des Glaubens gedankt. „Er ist das Zentrum der Geschichte, er ist der Anker in der Zeit. Er ist der Ursprung allen Lebens und unser Ziel in Ewigkeit“, unterstrich der Refrain eines Liedes den Hintergrund der Taufe, die den Täuflingen durch die Benetzung ihres Kopfes mit Wasser an diesem heißen Vormittag auch ein bisschen Abkühlung brachte. Besonderer Dank galt dem Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde um Dirigent Klaus-Werner Zipp, der für die musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes spontan eingesprungen war und Organistin Ulrike Uhl, die nicht nur Chor und Gemeindelieder, sondern auch den Ein- und Ausgang begleitete.