Bürgerstiftung auf gutem Kurs

Die 13. Stifterversammlung der Bürgerstiftung Aßlar machte deutlich, dass sich die Einrichtung von Bürgern für Bürger, die seit 2016 tätig trotz Corona gut entwickelt. Bernhard Teschler übernahm die Leitung der Versammlung für den erkrankten Stiftungsratsvorsitzenden Klaus Schlegel und hieß die Stiftungsvorstand und Ratsmitglieder in der Stadthalle willkommen. "Es ist in 2022 pandemiebedingt nicht viel passiert, weil es keinen Weihnachtsmarkt gab, doch beim Stadtfest waren wir jetzt schon im kleinen Rahmen mit Hüpfburg und Karussell für die Kinder dabei und beim diesjährigen Weihnachtsmarkt wollen wir wieder mit einer Tombola für Freude und Geld in unserer Kasse sorgen, dass wir in einige Projekte investieren", so Teschler. Roland Esch, Vorstandsvorsitzender der Aßlarer Bürgerstiftung, zeigt sich zufrieden: "Durch die Einschränkungen konnten wir zwar wenig Gelder generieren, doch unserer Aufgabe sind wir nachgekommen und haben Fördermittel zum Beispiel an die Familienklasse der Grundschule Aßlar oder das Powerkids-Programm der Grundschule Werdorf vergeben und auch die Vereinsarbeit unterstützt, um die Völkerverständigung und internationale Partnerschaften unserer Stadt und auch bürgerschaftliches Engagement zu fördern." Esch ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Arbeit der Bürgerstiftung nicht aus dem Blickfeld der Bevölkerung gerät. "Wir müssen dringend die Werbetrommel rühren, damit unser Stiftungsvermögen sich mehrt, um auch mehr ausschütten zu können", so Esch und schlug für 2024 eine eigene Veranstaltung vor. Matthias Nowak, der die Stiftungskasse verwaltet, berichtete von Zustiftungen in Höhe von 1700 Euro, die das Stiftungsvermögen auf 704661,08 Euro ansteigen ließen. Auch seine Anlagenstrategie trug gute Früchte, so dass sich schlussendlich 708795,78 Euro summierten. "Hohe Erträge zur Finanzierung der Stiftungsausgaben sind unser Ziel und natürlich der Erhalt des Stiftungsvermögens", so Nowak, der detailliert seine Strategie erläuterte. An Spenden kamen 751 Euro zusammen und insgesamt wurden 180 Euro für Zuwendungen ausgeschüttet. "Aufgrund der schon verbesserten Ertragssituation in der Vermögensverwaltung und der geringen Aufwendungen ist es uns gelungen, trotz der Zuwendungen unseren finanziellen Rahmen mit 19439,12 Euro auf gutem Niveau zu halten", so Nowak und appellierte an die Versammlung: "Wir müssen und wieder verstärkt um die Einwerbung von Zustiftungen und Spenden kümmern, um unsere Aufgaben auch in der Zukunft erfüllen zu können."