V.l. Bürgermeister Christian Schwarz, Burkhard Meth, Dr. Alexander Bähr und Nina Bellof am neuen Insektenhotel.
Am Freitag hat Burkhard Meth, Leiter der EAM-Netzregion Wetzlar, ein Insektenhotel an Bürgermeister Christian Schwarz. "Der Lebensraum vieler Insekten ist zunehmend bedroht und in vielen Regionen haben sich Anzahl und Artenvielfalt bereits sehr stark reduziert", so Meth. Da dem kommunalen Energieversorger Naturschutz und Nachhaltigkeit am Herzen liegen, fördert die EAM die Aufstellung von XXL-Insektenhotels in den Kommunen ihres Netzgebietes. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Stadt Aßlar für eine Ruhebank beworben, die ganz in der Nähe am neuen Radweg aufgestellt wurde. Auch das Insektenhotel ist ein Produkt der Lebenshilfe. "Damit haben wir in zweifacher Hinsicht Gutes getan", freute sich Meth. Bürgermeister Christian Schwarz unterstrich die Wichtigkeit des Artenschutzes. "Wir führen selbst Projekte durch, mit denen wir die Insektenvielfalt unterstützen, deshalb passt dieses Insektenhotel sehr gut in unser Konzept als naturnahe Stadt", so Schwarz und wies auf die Versuche mit Blühwiesen hin, die vergangene Woche vorgestellt wurden. "Wenn das Wetter es wieder erlaubt, werden wir im Herbst auch den Untergrund mit einer geeigneten Samenmischung einsäen", ergänzte Nina Bellof von der Abteilung Forst und Umwelt. "Mit dem neuen Insektenhotel helfen wir gemeinsam den Insekten bei der Arterhaltung", so Meth. "Zugleich wird auch der Schutz wichtiger Pflanzenarten gefördert, die ohne die Bestäubung durch Insekten nicht fortbestehen können", erläuterte Umweltdezernent Dr. Alexander Bähr. Eine runde Sache, die an dieser Stelle auch im Blickfeld der Anlieger und Radwegnutzer liegt, die so ein Auge auf das Objekt haben können.