Katharina Schäfer (li) und Christian Schwarz (re) ehrten v.l. Paul Djalek, Oliver Menz, Bärbel Schake.Martin, Siegfried Urbanek, Gerhard Schlier, Erol Genc und Jens Guckenbiehl für ihre verdienstvolle für ihre Heimatstadt.
Vize-Landrat Roland Esch und Christian Schwarz mit Katharina Schäfer und Nicola Häffner.
Nachdem zwei Jahre lang der parlamentarische Abend für die Aßlarer Kommunalpolitiker ausfallen musste, hatte Stadtverordnetenvorsteherin Katharina Schäfer die Idee, ein Sommerfest mit den Kollegen der Stadtverordnetenversammlung zu feiern. Vor allem werden in diesem Rahmen traditionell Ehrungen für die ehrenamtlich tätigen Kommunalpolitiker vorgenommen und es galt, einen „Ehrungsstau“ abzuarbeiten. Schäfer hieß dazu neben Bürgermeister Christian Schwarz auch den 1. Kreisbeigeordneten und Aßlarer Ehrenbürgermeister Roland Esch willkommen, der ebenfalls Ehrungen mitgebracht hatte. „Die Stadt Aßlar ist in der glücklichen Lage noch genügend Interessenten für politische Ämter zu haben und ich hoffe, das bleibt auch noch lange so“, wünschte Esch, der Landesehrenbriefe zu verleihen hatte. „Uwe Lutz steht leider im Stau und muss zu einem anderen Zeitpunkt geehrt werden“, erläuterte der Vize-Landrat. „Nicola Häffner ist seit 2006 Stadtverordnete für die CDU, stellvertretende Vorsitzende seit 2009, war im Haupt- und Finanzausschuss und im Ausschuss für Jugend, Senioren und Soziales tätig und gehörte auch dem Ortsbeirat Werdorf an“, und überreichte als Anerkennung für langjährige Verdienste für die Gemeinschaft den Ehrenbrief des Landes Hessen, der noch von Volker Bouffier in dessen Amtszeit als Ministerpräsident unterschrieben war. „Auch Katharina Schäfer hat ihre politische Tätigkeit 2006 als Stadtverordnete begonnen, arbeitete im Ausschuss für Soziales und Partnerschaft und der Betriebskommission des Abwasserverbandes Wetzlar und ist seit April 20021 Stadtverordnetenvorsteherin“, fasste Esch zusammen und dankte beiden Damen für ihren Einsatz.
Schäfer hatte in ihrer Begrüßung erläutert, dass es unsicher sei, ob man im Winter eine solche Veranstaltung stattfinden lassen könne. „Deshalb feiern wir ein Sommerfest und es ist bezeichnend, dass wir keine musikalischen Begleiter bekommen konnten – entweder Urlaub oder ein positiver Coronatest waren der Hinderungsgrund“, so Schäfer. „Doch wir haben zahlreiche Ehrungen für ehrenamtliches Engagement sowie die Verleihung von Ehrentiteln der Stadt im Programm und werden es uns nachher draußen gemütlich machen.“
Christian Schwarz unterstrich die Wichtigkeit des Abends, da die ehrenamtlichen Mandatsträger wichtige Arbeit für das Wohl der Allgemeinheit leisten. „Auch wenn Sonnenschein und kühle Getränke für diesen Anlass ungewohnt sind, wollen wir unsere Ehrungen vornehmen, Danke sagen und den Ausklang vor der Sommerpause genießen.“
Für zehn Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in kommunalen Selbstverwaltungsorganen wurden Erol Genc, Jens Guckenbiehl, Bärbel Schake-Martin, Klaus Rinker, Gerhard Schlier, Siegfried Urbanek, Alper Sabir und Azim Özdemir geehrt. Für 20 Jahre wurde Oliver Menz zum Stadtältesten ernannt. Paul Djalek bekam gleich zwei Urkunden. Zum einen ist er seit 40 Jahren in der Kommunalpolitik für die Stadt Aßlar und ihre Einwohner tätig und hat vom Ortsbeirat, über Stadtverordnetenversammlung, verschiedene Ausschüsse und Verbände, bis hin zum Stadtrat, 1. Stadtrat, Kuratoriumsmitglied für das Heimatmuseum und Stadtverordnetenvorsteher zahlreiche Ämter bekleidet. Zum anderen wurde Djalek zum Ehrenstadtverordnetenvorsteher ernannt.