Rhythm und Brass begeistern

Am Sonntag waren es wieder einmal die in der Region bestens bekannten und beliebten Swinging Telstars, die bei der Sommermatinee auf dem Aßlarer Backhausplatz für gute Laune sorgten. Jazz und Swing sind die ganze Leidenschaft des erfahrenen Teams, dem die Freude am Musik machen anzusehen und -hören ist. Da standen vierzehn Könner auf der Bühne, gaben alles und das Publikum ließ sich nicht lange bitten einfach mitzumachen. Die bestens bekannten Stücke ließen sich gut mitsingen. Ob Frank Sinatras "Strangers in the night", Sammy Davis Jr.s "Mr. Bojanges", Udo Jürgens "Ich war noch niemals in New York", "I do, I do, I do" von Abba, Hildegard Knefs "Für mich soll's rote Rosen regnen" oder Miriam Makebas "Pata Pata" - ein Hit folgte dem nächsten. Gut das die Telstars mit Christina Schütz und Norbert Wolf an der Front sängerisch hervorragend aufgestellt sind, die von Claudia Koch im "Background" bestens unterstützt werden. Dominik Schneider, Joachim Burle (Trompete), Jens Habenicht, Volker Wenzel (Posaune), Stefan Brumm (Saxophon), Andreas Koch, Jörg Ludwig (Saxophon und Klarinette), Martin Zährl (Schlagzeug), Tobias Klotz (Keyboard), Oliver Stingl (Bass) und Volker Zimmerschied (Gitarre) lassen keine Wünsche offen - da wird mit viel Herzblut musikalische Qualität vom Feinsten geliefert. Caterina Valentes "Quando, Quando" durfte ebenso wenig fehlen wie Bobby Darins "Beyond the sea", "Sweet Home Chicago", "Bad, bad Leroy Brown" oder Dusty Springfields "Son of preacher man". Der "Proud Mary" von Credance Clearwater Revival folgte als Zugabe noch der "Skyfall" von Adele Adkins und ein rundum zufriedenes Publikum entließ die Band nur widerwillig - man hätte stundenlang zuhören können. Gut, dass die Stadt Aßlar ein solches Erlebnis anbietet und das auch noch kostenlos. Und vor allem, dass Kersten Becker ein gutes Händchen für en abwechslungsreiches Programm hat.