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Asslar - Die Woche
Ausgabe 30/2023
Gestaltung Innenteil Seite 3
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Egerländer Maderln mit Herz

"Wer fühlen will muss hören" ist das Motto der Egerländer Maderln und Freunde, das sie bei der Aßlarer Sonntagsmatinee auf dem Backhausplatz dick unterstrichen. Seit 2016 ist die klangstarke Truppe um die musikalische Leiterin Heike Schlicht in der Region und darüber hinaus unterwegs und der Egerländer Frauenpower konnte auch die Pandemie nichts anhaben. Obwohl zwei der Maderln aufhörten, ging es weiter, es kamen Freunde dazu, die Chemie stimmt und - was da an Egerländer Melodien erklingt ist eine Wucht. Ernst Mosch und seine Komponisten-Kollegen ären ganz sicher begeistert. Ihr musikalisches Rüstzeug hat Heike Schlicht im Aßlarer Stadtteil Berghausen mit auf den Weg bekommen und ihre Liebe zur Blasmusik gleich dazu, die sie seit Jahren weiter gibt und jetzt als Dirigentin auch den Musikverein Berghausen prägt. Mit Petra Stadler, Horst Schlicht, Jennifer Nowak, Daniela Bamberger und Leon Schmidt bildet die Vollblutmusikerin die Stammbesetzung der Kapelle und am Sonntag waren unter anderem zusätzlich Jessica Dürrmann und Steffen Brumm als Gesangsduo mit dabei. Mit dem "Musikantengruß" wurde das Publikum willkommen geheißen und bekam einen Vorgeschmack auf das was noch kam. "Für unsere Freunde" spielte das Orchester den "Egerländer Traum", hatte die "Eddi Polka" und "Alte Freunde" im Gepäck, malte "Heimatbilder", hatte so schöne Titel wie die "Böhmische Liebe" oder "Kaiserin Sissi" auf dem Programm und es war "Ewig schad", das der Zeiger der Uhr so schnell voran schritt. Mit "Dankeschön Ernts Mosch" sprachen die Musikanten ihren Fans aus der Seele, die auch noch mit auf die "Vogelwiese" genommen wurden, beim "Bergmannsgruß" mitsangen und die "Kuschelpolka" genossen, bevor es endgültig "Bis bald auf Wiedersehn" hieß. Einhellige Meinung des Publikums: Die dürfen gerne wieder kommen!