Erstmals seit längerer Zeit, fand das Teichfest des Aßlarer Angelsportvereins wieder bereits am Samstagabend an und die mehr als 30 Grad Hitze ließen sich an der idyllischen Teichanlage beim Dämmerschoppen bestens aushalten. Ein leckerer Duft von geräucherten Forellen lag in der Luft, kühle Getränke machten die Wärme erträglich und die kühle Waldluft machte den Abend so recht gemütlich. Großen Anteil an der familiären Atmosphäre hatten aber auch die „Bachstrooßeboys“, die beliebte Mundart-Boygroup, die mit ihrer Musik die Vorzüge des ländlichen Raumes in den Blickpunkt stellen. „Hej bei uus dehoam“ legten Jörg Will, Christoph Demant und Michael Steih los und jeder konnte sich mit der Aussage identifizieren „Mir sei vohm Dorf“, denn die Stadt Aßlar hat sich Gott sei Dank noch viel von ihrem dörflichen Charakter bewahrt. Man kennt sich, grüßt sich und auch so mancher Zugezogene hat ein fröhliches „Gemoje“ für seinen Nachbarn parat. Ob „Haaburm“, „Haa hie hu?“, „Die Ballade vohm Lombejost“ oder „Schwoademoache“, hier konnte man lernen, was ein „Ruutlaafsfinger“ ist, dass „E Flaaschwuscht, schie woarm un ringelrond“ einem schon mal das Leben retten kann und jeder gaz einfach gerne wieder „Hoam oh die Dill“ kommt. Von Moderator Jörg Will konnte man sogar erfahren, dass der Aßlarer Dialekt göttlich ist. Als Gott die Dialekte verteilte, gingen die Aßlarer als Letzte leer aus und Gott sagte tröstend zu Ihnen: Doa schwetzt doch oafach su wej aech!“ Derart auf die Aßlarer Gemütlichkeit eingestimmt, gefiel es den Gästen so gut, dass einige bis zum Morgen blieben. Mit dem Frühschoppen ging es dann gut gelaunt weiter, auch hier waren die Ortsvereine gut vertreten und die Gäste ließen es sich bei Bratwurst von Schwein und Wild, diversen Fischbrötchen, Backfisch, Räucherforelle und später noch bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Trotz Regenwolken blieb es trocken und der schöne Tag konnte in gemütlicher Runde von Herzen genossen werden.