30 Hortkinder der Grundschule Werdorf haben im Rahmen ihres Ferienprogramms einen spannenden Ausflug gemacht. Zusammen mit ihren Betreuerinnen Silke, Conny und Tanja wanderten sie zum Gelände des Vereins für Luftsport in Aßlar und starteten den erlebnisreichen Vormittag mit einem gemeinsamen Frühstück und wurden vom ersten Vorsitzenden Heinz Rücker begrüßt. Danach durfte jedes Kind im Cockpit eines Motorseglers Platz nehmen und bekam von Rücker erklärt, wie das Flugzeug mit dem Steuerknüppel gesteuert wird. Anschließend folgte eine Führung durch die Halle, wo die restlichen Flugzeuge und die Seilwinde untergestellt sind. Am meisten interessierte die muntere Truppe, wo denn die Landebahn ist. Wer schon einmal mit der Familie in den Urlaub geflogen ist und einen Verkehrsflughafen kannte, suchte vergeblich nach asphaltierten Rollbahnen. Die Grasbahn auf dem Aßlarer "Flughafen" ist nur an zwei weiß-roten Schildern zu erkennen, die ungefähr in der Mitte der Bahn an den Rändern liegen. Hier starten und landen nur Sportflieger. Alles ist ein wenig beschaulicher, aber die Sicherheitsmaßnahmen und alles was dazu gehört sind genauso wie beim "großen Bruder" in aller Herren Länder. So ein bisschen Fliegeromantik konnten die Kinder also auf jeden Fall erleben. Höhepunkt des Besuches war ein Flugwettbewerb mit selbst zusammen gebauten Flugmodellen. Der VfL-Aßlar hatte für jedes Kind ein kleines Modell beschafft, das in wenigen Minuten von den Kindern flugfertig war. Kai Nieruch und Jürgen Speier waren bei Fragen oder Problemen behilflich. Bei dem Wettbewerb wurde jeweils in 3-er Gruppen angetreten. Sieger war, wessen Modell am weitesten flog. Als Preis bekamen die zehn Sieger jeder ein Basecap vom Hessischen Luftsportbund. Kurz vor Mittag machten sich die "Flugschüler" wieder auf den Heimweg, nachdem sie noch den Windenstart eines Gleitschirmflieger beobachtet hatten.