Erwin Gabriel und seine Bigband begeisterten bei der Matinee.
Die Aßlarer Sonntagsmatinee gestalteten wieder einmal alte Bekannte, denn die Bigband aus Herbornseelbach um Erwin Gabriel war hier schon des Öfteren zu hören. Entsprechend groß war die Zahl der Zuhörer. Das mehr als 30 Musiker:innen starke Orchester erfüllte einmal mehr alle Erwartung. Seit 1978 sind die "Roten Teufel", wie sie nach ihren roten Jacken benannt wurden, weltweit bekannt. Mehrfach waren sie in Amerika und ihr "Sound of Seelbach" ist ein glänzendes Aushängeschild für ihre Westerwälder Heimat. So startete der Klangkörper, bei dem Karsten Wenzel den Gesang übernimmt, mit Swingin Zaratustra und ließ ein Highlight dem anderen folgen. Ob "New York, New York", "In the Mood", "76 Trombones", "A string of pearls" oder der "St. Louis Blues" - das swingte vom Feinsten und die Spielfreude des Orchester begeisterte alle. Dass sie auch "ganz normal" Blasmusik können, zeigten sie mit "Rosamunde", der "Vogelwiese" unde dem "Böhmischen Traum" und das Publikum ging begeistert mit. "What a wonderful" unterstrich die Atmosphäre, die am Backhausplatz herrschte und mit "Amazing Grace" fand ein wieder einmal geniales Konzert sein Ende. Ihr Ende findet leider am kommenden Sonntag auch schon wieder die Matinee-Saison. Dann wird es mit der Neuen Westerwälder Blasmusik wieder so richtig böhmisch, bevor die beliebte Veranstaltungsreihe dann schon wieder in die Winterpause geht.