am 01.09. waren es genau drei Jahre seitdem ich dieses wundervolle Amt als Bürgermeister von Aßlar ausfüllen darf - bei der 6-jährigen Wahlperiode bedeutet das: Halbzeit.
Gefühlt ging die Zeit sehr schnell vorüber, wenn ich aber bedenke, was in den letzten drei Jahren alles passiert ist, waren die vergangenen drei Jahre sehr ereignisreich:
Mit den Herausforderungen CoronaVirus, Krieg in Europa und der damit verbundene Flüchtlingsstrom, Energiekrise, Gasmangel-Lage können wir auf eine sehr bewegte Zeit zurückblicken.
Durch besonnenes und vernünftiges Handeln auf allen Ebenen (insbesondere in den politischen Gremien und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt in allen Bereichen) und mit der Unterstützung von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern in Aßlar und all seinen Ortsteilen, haben wir diese Herausforderungen gemeinsam bewältigt und mit eben dieser Besonnenheit und Ruhe werden wir auch in Zukunft die Herausforderungen meistern.
Danke für viele schöne Momente in den vergangenen drei Jahren! Allein in den letzten Tagen durfte ich einen Förderbescheid über einen 5-stelligen Betrag für die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs von unserem Innenminister entgegennehmen, drei sehr verdiente Menschen mit der Ehrenplakette der Stadt Aßlar in Gold für höchsten ehrenamtlichen Einsatz auszeichnen und den Abschluss der Sommermatineen einläuten, die in diesem Jahr endlich wieder stattfinden konnten.
Danke ebenso für das Vertrauen, ohne das ein solches Amt gar nicht zu bewältigen wäre und danke an jeden einzelnen, der seine (Frei)Zeit ehrenamtlich in der Stadt Aßlar zur Verfügung stellt - in den Vereinen, der Kommunalpolitik, der Feuerwehr, der Flüchtlingshilfe etc. Ohne Euren Einsatz würde das alles nicht funktionieren - vielen Dank!
Bei der aktuellen Flüchtlingssituation möchte ich jedoch auch noch einmal konkret um Ihre Mithilfe bitten:
Seit Mitte August erhalten wir - bisher im zweiwöchigen Rhythmus - vom Lahn-Dill Kreis direkt Ukraine-Flüchtlinge mit dem Auftrag zur Unterbringung per Bescheid zugewiesen. Wir sind als Stadt Aßlar nun in Verantwortung, diese Menschen aus dem Kriegsgebiet unterzubringen. Mir sind die vielen Bilder und Anfragen von Anfang des Jahres, als der Krieg in der Ukraine begann, von vielen Aßlarern noch sehr präsent. Unter dem Motto „Aßlar steht zusammen!“ haben wir nicht nur in Zeiten des Corona Lockdowns zusammengestanden, sondern auch in der Hilfe für die Geflüchteten. Unter diesem Motto benötigen die Menschen, die nun nach Aßlar kommen, auch weiterhin unsere Unterstützung. Insbesondere Wohnraum, also Wohnungen, Häuser, Unterkünfte, werden dringend gesucht, um die Schutzsuchenden aus der Ukraine vernünftig unterzubringen.
Ich bin Ihnen jetzt schon sehr dankbar für Ihre Unterstützung. Wenn Sie eine Wohnung anbieten können, dann bitte ich Sie um Kontaktaufnahme mit dem Ordnungsamt (Timo Dietermann) unter 06441/803-300 oder timo.dietermann@asslar.de. Herr Dietermann steht Ihnen gern für Fragen zu allen Details zur Verfügung.
Lassen Sie uns gemeinsam den Menschen helfen und kommen Sie gut durch die Woche