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Asslar - Die Woche
Ausgabe 38/2022
Gestaltung Innenteil Seite 5
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Frauenhilfe spendet 2000 Euro

Die Bezirksfrauen Doris Eckhardt, Annelie Konczak, Elke Kabelka (v.l.), Ursula Wellstein, Brigitte Tropp und Annegret Bourcarde mit Annette Kaps und Petra Gießler (v.l.).

Nachdem die Frauenhilfe Klein-Altenstädten Mitte Juli ihre Tätigkeit nach 113 Jahren ihres Bestehens aufgegeben hat, wurde am Sonntagvormittag im Rahmen des Gottesdienstes in Klein-Altenstädten der restliche Kassenbestand in Höhe von 2000 Euro als Spende übergeben. Dafür hieß die stellvertretende Vorsitzende Brigitte Tropp Annette Kaps, Vorsitzende des Fördervereins der Sozialstation Aßlar und Petra Gießler von der Hospiz Mittelhessen gGmbH, dem Haus Emmaus, willkommen. "Die Frauenhilfe ist dafür bekannt Gutes zu tun, haben wir doch jahrzehntelang unter dem Leitspruch 'Was Ihr einem der geringsten unter meinen Brüdern getan habt, das habt Ihr mir getan' aus dem Matthäus-Evangelium gearbeitet, und deshalb hat der Vorstand einstimmig beschlossen, dass diese beiden Institutionen von unserem Geld profitieren sollen, weil unsere Hilfe dort angebracht ist", so Tropp. "Es gab auch in Klein-Altenstädten starke Frauen, die über ein Jahrhundert Frauenhilfearbeit geleistet haben", so Prädikantenanwärter Patrick Stübiger, der zuvor am Beispiel von Abigail, eine der faszinierendsten Frauen der Bibel, über starke Frauen gepredigt hatte, die in der Weltgeschichte mehr Mut und Courage als viele Männer bewiesen, die teilweise noch heute auf das "schwache Geschlecht" herab sehen. Das Haus Emmaus, wie auch das Hospiz, konnten sich in der Vergangenheit schon öfter über Spenden der Klein-Altenstädter Frauenhilfe freuen und die beiden Vertreterinnen bedankten sich herzlich.