Die Freude am Miteinander in den Aßlarer Städtepartnerschaften machte es möglich: Im vergangenen Jahr trafen sich Mitglieder des Vereins "Aßlar, Partner in Europa" spontan mit Freunden aus Waldbröl im schönen Städtchen Hachenburg im Westerwald, das ungefähr auf halber Strecke zwischen den beiden Cousinen-Partnerstädten liegt. Ein schönes Treffen im November ließ den Wunsch nach mehr aufkommen und so machten sich am Wochenende erneut Aßlarer, Waldbröler und auch Jüterboger auf den Weg nach Hachenburg und dieses Mal gab es sogar eine Übernachtung. Die Begrüßung fiel wie immer herzlich aus und nach dem einchecken im Hotel traf man sich auch schon zu einem Spaziergang in die Hachenburger Brauerei. Die Westerwaldbrauerei hat eine Menge zu bieten, die Städtepartner gingen auf Bier-Erlebnis-Tour und hatten eine Menge Spaß. Beim gemeinsamen Abendessen im Hotel klang der Abend gemütlich aus. Am Sonntag gab es dann noch eine Stadtführung ab dem Alten Markt. "Hui Wäller? Allemol!" - diese Begrüßung kennt man auch in Aßlar und es gab beim Kulturspaziergang eine Menge zu entdecken. In der einst florierenden Handelsstadt, die vor rund 800 Jahren ihre Wurzeln in die Basaltberge des Westerwalds schlug, kann man auf den Spuren der einstigen Grafen und Fürsten wandeln, reizvolle Sehenswürdigkeiten und kulturelle Schätze der Löwenstadt bestaunen und vom alten Markt bis zum Burggarten des Hachenburger Barockschlosses eine Menge Informationen erhalten, aber auch viele Anekdoten erfahren und sich beim rrrrrollenden "R" der Wäller wie zu Hause fühlen. Das Wochenende war natürlich viel zu schnell vorbei, doch schon am 3. Oktober bei der gemeinsamen Feier zum "Tag der deutschen Einheit" gibt es ein Wiedersehen. So werden aus Städtepartnerschaften Freundschaften und die von den "Partnern in Europa" angestrebte Förderung der Völkerverständigung erlebt prosperierende Zeiten, auch auf deutsch-deutscher Basis.