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Asslar - Die Woche
Ausgabe 39/2022
Schulnachrichten
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Der Weg zum richtigen Beruf

„Was kann ich eigentlich besonders gut? Was interessiert mich? Und welcher Beruf ist der richtige für mich?“

Diese und viele andere Fragen bezüglich Berufsorientierung und Zukunftsplanung standen im Mittelpunkt der ersten Unterrichtswoche im neuen Schuljahr für den Jg 8 der Johannes-Gutenberg-Schule. Denn Stufenleiter S. Scharfe ergänzte und erweiterte den üblichen Stundenplan der Schüler um das Thema „Berufsorientierung“. In einem Kompetenzfeststellungsverfahren wurden aus unterschiedlichen Perspektiven und Blickwinkeln im Rahmen vielfältiger Aufgaben jeder Schüler beobachtet und hinsichtlich der zukünftigen Berufsplanung beraten.

Das durchgeführte Verfahren, das in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Hess. Wirtschaft e.V. entwickelt wurde, unterstützt die beginnende Berufsorientierung. In der ersten Selbsteinschätzung beurteilt jeder Schüler seine individuellen Kompetenzen und Interessen. Dabei geht es zunächst um die Betrachtung des Arbeitsverhaltens hinsichtlich Selbstständigkeit, Organisationsfähigkeit, Auffassungsgabe und Kreativität. In der Selbstreflexion schätzen sich dann die Teilnehmer bezügl. Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen, Leistungsbereitschaft und Motivation ein, bevor schließlich die soziale Komponente eines jeden Einzelnen im Mittelpunkt steht. Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Konfliktfähigkeiten sind hier die Topics.

Im Verlauf der weiteren Unterrichtsstunden gilt es nun, diverse Aufgaben sowohl als Einzelner, im kleinen Team als auch in der gesamten Lerngruppe zu lösen. In handlungsorientierten und erlebnispädagogischen Übungen werden alle Schüler von kleinen Beobachtungsteams, bestehend aus Lehren, begleitet.

Die Beobachter konnten bei diesen Aufgaben sehr viel Aufschlussreiches entdecken, zeigte doch jeder Schüler hierbei seine ganz individuellen Stärken und Begabungen.

Da die persönlichen Interessen und Begabungen das eine sind, kommt es aber auch auf den passenden Betrieb und damit auch auf die richtige Ausbildung an. Die Firmen „Küster Holding GmbH“, „Conrad Bauunternehmen GmbH & CoKG“ sowie „Horst Zienert GmbH“ ließen es sich nicht nehmen, die zukünftigen Auszubildenden zu beraten und zu informieren.

Nun werden alle Beobachtungen seitens der begleitenden Kollegen zusammengetragen, zu einem Gutachten zusammengefasst und schließlich mit dem j Schüler und den Eltern besprochen.

„Wir sind sehr zuversichtlich, die Schüler bei ihrer Berufsfindung optimal begleiten zu können. Durch die Unterstützung der regionalen Betriebe bei diesem Prozess erfahren die Jugendlichen Orientierung und Information zugleich. Diesbezüglich erhalten wir von unseren Schülern eine durchweg positive Rückmeldung, was unsere Konzeption zur Berufsvorbereitung bekräftigt.“, so Schulleiterin Annegret Schilling.