die Nachrichten über zunehmende Flüchtlingsströme, Kriegssituationen in der Ukraine und steigende Energiepreise scheinen momentan nicht abzureißen. Da ist es umso schöner, wenn es auch einmal positive Dinge zu berichten gibt.
Sehr positiv ist beispielsweise der Einsatz der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aßlar, die den Brand- und Katastrophenschutz in unserer Stadt im Ehrenamt sicherstellen. Dass dies eine große Herausforderung ist, versteht sich von selbst. Umso schöner ist es daher, dass durch eine stete Jugendarbeit der Nachwuchs nicht aus den Augen verloren wird und bereits in jungen Jahren neue Kameraden für den Einsatz in der Aßlarer Feuerwehr ausgebildet werden. So konnten wir am vergangenen Wochenende die gute Jugendarbeit in Werdorf mit einer Feierstunde zu 50 Jahre Jugendfeuerwehr bei der Einsatzabteilung Werdorf würdigen.
Dass diese gute Arbeit in der Bevölkerung sehr wohl wahrgenommen wird, haben wir in der vergangenen Woche auf überraschende Art und Weise erlebt. Im Briefkasten der Stadtverwaltung lag ein Umschlag ohne Aufschrift und ohne Absender. In diesem Umschlag befanden sich 1.175,00 Euro Bargeld und ein Brief an die freiwillige Feuerwehr mit folgendem Wortlaut:
Spende für die freiwillige Feuerwehr Aßlar
die Feuerwehr hilft und das auf ehrenamtlicher Basis. Das ist eine großartige Leistung, jeder Einzelne sollte dafür entsprechende Wertschätzung erhalten, denn dies ist keine Selbstverständlichkeit.
Auch wir wollen helfen und möchten Ihnen eine Spende in Höhe von 1.175,00 Euro zukommen lassen. Aus den regionalen Nachrichten war zu entnehmen, dass die Anschaffung einer Drehleiter ansteht. Darum unsere Bitte, diese Spende für diesen Zweck zu verwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Aßlar und aller Einsatzkräfte sage ich: Vielen Dank an die „freiwilligen Spender“ für diese Wertschätzung gegenüber jedem Einzelnen, der in der Feuerwehr Aßlar aktiv ist. Vielen Dank auch für die Unterstützung bei der Beschaffung der Drehleiter. Dies ist ebenfalls keine Selbstverständlichkeit und berührt mich daher umso mehr. Danke, dass wir so tolle Menschen in unserer Stadt haben, die vor allem in diesen Zeiten nicht den Kopf in den Sand stecken und denjenigen, die im Ehrenamt für uns da sind, Respekt zollen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute für diese Woche