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Asslar - Die Woche
Ausgabe 39/2023
Gestaltung Innenteil Seite 4
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Asslarer Athletinnen erfolgreich

V.l Peter und Victoria Fabianski, Alexa Walter und ihr Vater Johann Melentjew.

Am Wochenende fand in Belgien der "Flanders International Kickboxing Cup" statt, an dem 56 Teams mit 321 Athleten aus 20 Nationen teilnahmen. Mit dabei auch das Kukibo-Team aus Asslar mit den Athletinnen Alexa Walter und Victoria Fabianski mit ihren Betreuern Peter Fabianski und Johann Melentjew. Die beiden Kickboxerinnen aus dem Lahn-Dill-Kreis mussten in stark besetzten Kategorien mit jeweils fünf Gegnerinnen antreten. Alexa startete in der Klasse bis 32 kg Pointfighting und gewann ihren ersten Kampf souverän mit 5:2 Punkten. Im zweiten Kampf musste sie gegen eine Gegnerin aus England antreten, die durch ein Freilos ohne Kampf eine Runde weiter gekommen war und dadurch ausgeruht und mit mehr Reserven in den Kampf ging. Doch Alexa zeigte wieder ihren Kampfwillen und bezwang die Engländerin mit 7:4 Punkten. Die Gegnerin im Finale hatte es nach einem Freilos und einer technisch unterlegenen Gegnerin, die sie vorzeitig mit 10:0 Punkten besiegte, um Einiges leichter. Die Spannung im Finalkampf war nicht zu übertreffen. Alexa Fabianski war voll dabei. Nach der offiziellen Kampfzeit stand es unentschieden und der Kampf wurde um eine Minute verlängert. Alexa führte in der Verlängerung bis eine Sekunde vor Schluss mit zwei Punkten. Ihre Kontrahentin schaffte es jedoch, einen Zweipunktetreffer zu landen. So musste der Kampf nach "sudden death decision" entschieden werden. In einer solchen Situation gewinnt der Kämpfer, der als Erstes einen Punkt erzielt. Dies war leider die Gegnerin, die nach 31 Sekunden durch eine zweifelhafte Entscheidung einen Punkt von den Kampfrichtern bekam, da Alexa angeblich die Kampffläche verlassen hatte. So kam die Kämpferin aus Aßlar auf den zweiten Platz.

Victoria trat in der Klasse bis 42 kg Pointfighting an. Sie startete hoch motiviert, bot ihrer Kontrahentin kaum eine Chance sich zu entfalten und gewann ihren ersten Kampf mit 11:6 Punkten. Im zweiten Kampf steigerte steigerte sie den Druck auf ihre Gegnerin so stark, dass der Kampf frühzeitig durch technische Überlegenheit mit 11:1 Punkten abgebrochen wurde. So marschierte die kukibo-Kickboxerin in das Finale, das sie nach einer starken Leistung mit 12:9 Punkten gewann und wieder einmal die Goldmedaille mit nach Hause nehmen konnte. Beide Kämpferinnen haben sich mit ihren hervorragenden Leistungen für den World Cup im italienischen Jesolo qualifiziert, der vom 27. September bis 1. Oktober mit 287 Teams aus 47 Nationen mit 1145 Athleten stattfindet. Großer Dank des Kukibo-Teams geht an die Eltern für die beispiellose Unterstützung. Nur dadurch sind solche Erfolge möglich.