Die Losbude des Mädchentreffs hat gute Tradition.
Bürgermeister Christian Schwarz (li) hieß zum Stadtteilfest willkommen.
Das Schminkangebot von Susanne Tschoepe und ihrem Team war ständig umringt.
Das Seniorencafé, das sich jeden Freitag im KuBa trifft machte einen AUsflug und fühlte sich in der Ziegelei wohl.
Bei schönstem Altweibersommerwetter fand am Freitag das Stadtteilfest in der Ziegelei in Aßlar statt, zu dem die Kontakt- und Beratungsstelle der Stadt eingeladen hatte. Quartiersmanager Markus Lotz hieß alle Gäste willkommen, besonders Bürgermeister Christian Schwarz. Dieser begrüßte unter den Bewohnern den ersten Kreisbeigeordneten Roland Esch, die Seniorenbeiratsvorsitzende Hannelore Spengler, Schutzmann vor Ort Andreas Püchner und auch die freitägliche Seniorencaférunde des Kulturbackhauses. Einander kennen lernen, in lockerer Runde miteinander reden und feiern stand wie immer im Mittelpunkt. "Ich möchte heute einmal dem Kontaktteam ganz herzlich danken, das in drei verrückten Jahren mit Corona und Ukrainekrieg, immer eine Ankerstelle für alle war, die Unterstützung und Hilfe brauchten und sich hier als wichtiger Baustein der Stadtverwaltung zeigte", so Schwarz. "Ich kann den Dank nur zurück geben, denn ohne Parlament und Verwaltung wären der Sprachkurs für Flüchtlinge, Home-Schooling und Vieles mehr gar nicht möglich gewesen", so Lotz. Es galt für die Mitarbeiter, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen und immer das Bestmögliche zu erreichen. "Wir wollen das, was gestern blöd war, heute besser machen und immer neue Möglichkeiten finden, um aus dem Vorhandenen etwas zu machen", so Lotz. So fühlten sich die Damen vom Seniorencafé in ihrer Runde in der warmen Sonne bei Kaffee und Kuchen Quartier rundum wohl und fanden neue Kontakte. Die Kinder hatten viel Spaß mit dem Spielmobil und dem Team um Susanne Tschoepe, das Schminkwünsche erfüllte. Wie immer gab es eine Losbude vom Mädchentreff, der Sprachkurs für Ukraineflüchtlinge um Frau Wagner hatte leckeren Borscht gekocht und überall herrschte emsiges Treiben. Andreas Püchner stellte sich als Ansprechpartner der Bevölkerung vor, wenn es um die Sicherheit geht. Im Rahmen der Präventionsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist Püchner in Aßlar und den Stadtteilen zu Fuß unterwegs, hat Sprechstunden im KuBa, kommt gerne auch zu Veranstaltungen von Vereinen und Initiativen und arbeitet auch mit Schulen und Kindergärten zusammen, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken. Will heißen: Wer Fragen hat und in Sachen Sicherheit Probleme hat, kann Andreas Püchner jederzeit ansprechen. Das Stadtteilfest machte also deutlich: Nur gemeinsam sind wir stark - auch in diesen schwierigen Zeiten hat das Miteinander hohen Stellenwert. Vor Ort war auch die mobile Bücherei, ein gerne genutztes Angebot im ganzen Stadtgebiet. "Leider wurde unser Anhänger an seinem letzten Standort am DGH in Oberlemp Ziel eines Vandalismus-Anschlages mit viel Kraft und einem spitzen Gegenstand und wir würden uns freuen, wenn sich jemand meldet, der Beobachtungen gemacht hat", so Jugendpfleger Karsten Müller.