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Asslar - Die Woche
Ausgabe 41/2022
Gestaltung Innenteil Seite 3
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Aßlarer Gartenbauer auf Reisen

Da die traditionelle 6-Tage-Fahrt in diesem Jahr ausfallen musste, hat sich das Reiseteam des Obst- und Gartenbauvereins Aßlar kurz entschlossen eine 2-Tagesfahrt anzubieten. So besuchten am 6. Oktober 46 Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein schöne Ausflugsorte in der Vulkaneifel. Das erste Tagesziel war Maria Laach. Anhand eines Lageplanes konnte sich dort jeder Fahrtteilnehmer aussuchen, für was er sich besonders interessiert. Das Herzstück der Klosteranlage ist die sechstürmige romanische Basilika. Das Gelände und die Kirche kann frei besichtigt werden. Im Paradies hockt das Laacher Teufelchen. Die kleine Steinfigur im Wandelgang (Paradies) vor der Klosterkirche der Abtei, hat alle Sünden im Blick. Im Klosterforum konnte man sich einen Informationsfilm über Wissenswertes zu Maria Laach und das Leben der Mönche ansehen. Die Klostergärtnerei ist ein Kleinod. Groß ist die Auswahl an Sämereien und vom kleinen grünen Kaktus bis zum stattlichen Baum gibt es alles, was das Gärtnerherz begehrt. Gegen Mittag ging die Fahrt weiter nach Andernach. Nach einem kurzen Fußweg wurde die Gruppe im Restaurant „Zum Franziskaner“ zum leckeren Mittagessen erwartet. Gut gestärkt bummelte man entweder durch die Stadt oder beobachtete vom Rheinufer aus die vorbeifahrenden Schiffe. Danach wurden die Aßlarer im Geysir-Zentrum begrüßt und erhielten durch einen Filmbeitrag sehr interessante Informationen über die Vulkan-Region und den Geysir. Mit dem Geysir-Schiff ging es danach flussabwärts zur Halbinsel Namedyer Werth. Nach einem kurzen Fußweg von ca. 250 m erreichte man die Ausbruchsstelle des weltgrößten Kaltwasser-Geysirs und gespannt wurde die Geysir-Fontäne erwartet, die bis zu 60 m in die Höhe schießt. Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis brachte das Geysir-Schiff die gut gelaunte Gruppe wieder zurück nach Andernach. Viel zu schnell verging ein wunderschöner Tag. Strahlender Sonnenschein trug dazu bei, dass für die Reisegruppe „alles im grünen Bereich“ war. Angefüllt mit schönen Eindrücken durften sich die Gartenbaufreunde über eine landschaftlich sehr reizvolle Heimfahrt durch das Kannebäckerland und den Westerwald freuen. Das „Reiseteam des Obst- und Gartenbauvereins Aßlar“ freute sich, den Teilnehmern wieder einmal einen erlebnisreichen Tag bieten zu können.