Suppe satt und Chorgesang

Die Chorgemeinschaft Klein-Altenstädten hatte am Samstag zum "Suppenfest" eingeladen, ein neues Format, das viele neugierige Gäste anlockte. Der Saal des evangelischen Gemeindehauses in Klein-Altenstädten füllte sich schon lange vor der Mittagszeit. Die ersten Teller waren schon gefüllt, als die 1. Vorsitzende Ann-Christin Netsch die Gäste willkommen hieß. Unter den Vertretern der Ortsvereine und Suppenfans aus nah und fern war auch Stadträtin Edith Muskat, die sich von der leckeren und geselligen Idee begeistert zeigte. Die ersten Nachtfröste sind da und auch das schöne Altweibersommerwetter kann es nicht verhehlen: Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer und man freut sich auf gemütliche Stunden in geselliger Runde. Da ist so ein wärmendes Süppchen eine runde Sache. Nachdem "Cantemus", das jüngste Kind des Vereins, mit dem "Wellerman", einer "netten Begegnung" und dem geistlichen Lied "Breathe on me breath of God" unter der Leitung von Peter-Ferdinand Schönborn eine kurze Kostprobe seines Könnens gegeben hatte, wurde es so richtig gemütlich. In den Suppentöpfen warteten wohl duftende Köstlichkeiten aus Kürbis, Kartoffeln, Brokkoli, Gulasch, Reis, Linsen, Käse-Lauch, Graupen und Tomaten auf ihren Verzehr und das Büffet war dauernd frequentiert. Es schmeckte offensichtlich sehr gut und des Öfteren wurde von der "tollen Idee" geschwärmt. Geselligkeit stand und steht in der Chorgemeinschaft schon immer im Mittelpunkt und auch die schwierige Pandemiezeit konnte so dem Miteinander der beiden Formationen nichts anhaben. Insgesamt kann das "Kietzenäst" schon auf 140 Jahre Chortradition zurück blicken - die "Germania" Klein-Altenstädten, einer der beiden Vereine der Gemeinschaft, wurde 1882 gegründet. Schön, dass hier nach so langen Jahrzehnten, dem allgemeinen Chorsterben zum Trotz, immer noch ansprechender Chorgesang erklingt und sogar neue Sängerinnen und Sänger dazu stoßen. "Wir freuen uns jederzeit über neue Gesichter in unseren Reihen", lud Netsch zum mitmachen ein.